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Zerstörung von Kachowka-Staudamm : Viele Ukrainer ohne Zugang zu Trinkwasser

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Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms hat weitreichende Folgen für die Menschen in der Ukraine. Ein großes Problem: Zahlreiche Menschen haben keinen Zugang zu Trinkwasser.

Am Dienstag hat ein verheerendes Hochwasser den Süden der Ukraine getroffen. "Die richtigen Probleme scheinen jetzt erst zutage zu treten", sagt ZDF-Reporter Timm Kröger.

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Nach der Zerstörung des Staudamms wächst die Sorge vor den Folgen für die Bevölkerung in der Südukraine. Die ukrainischen Behörden schickten am Mittwoch Helfer, die die Menschen in den überschwemmten Gebieten unter anderem mit Trinkwasser versorgen sollten.

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sind durch den Bruch des Kachowka-Staudammes und die Überschwemmungen Hunderttausende Menschen von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten.

Wegen der Zerstörung des Kachowka-Staudamms müssen Anwohner vor den Wassermassen fliehen, tausende haben keinen Zugang zu Trinkwasser.

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"Die Zerstörung eines der größten Wasserreservoirs der Ukraine ist absolut vorsätzlich geschehen", teilte er am Mittwoch auf Telegram mit. "Hunderttausende Menschen haben keinen normalen Zugang zu Trinkwasser." Diese Angabe ließ sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Forschungsgruppe: Dauerhafte Schäden bei Trinkwasserversorgung

Schon jetzt ist allerdings klar, dass Zehntausende Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser verlieren könnten. Durch den Dammbruch seien Tausende Menschen in Gefahr, ihr Leben oder ihr Zuhause zu verlieren, so eine Mitteilung des International Rescue Committee - eine in der US-Metropole New York ansässige Hilfsorganisation für Flüchtlinge und Kriegsopfer.

Der Kachowka-Damm und der Stausee waren für die Frischwasser- und Bewässerungsversorgung der Südukraine von entscheidender Bedeutung.

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms steigt der Wasserstand in den Flutgebieten. In einigen Ortschaften könnte der Höchststand heute erreicht werden.

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Die Zerstörung werde "zu dauerhaften Schäden in der Landwirtschaft und bei der Trinkwasserversorgung führen" und "ganze Gemeinden auslöschen", sagte auch der Analyst Michael Kofman vom Center for Naval Analyses, einer US-Forschungsgruppe, im Gespräch der Sendung "PBS NewsHour".

THW: Laster mit Trinkwasserfiltern in die Ukraine geschickt

Unterdessen hat das Technische Hilfswerk (THW) acht Laster mit Hilfsgütern in Richtung Ukraine geschickt. Sie würden dort am Freitag oder Samstag erwartet, sagte THW-Präsident Gerd Friedsam am Mittwoch in der ARD. Zunächst würden Trinkwasserfilter und Stromgeneratoren geliefert. "Und wir ergänzen das jetzt nochmal mit Unterkunftsmaterial, wie Zelten, Decken, Feldbetten", fügte Friedsam hinzu.

Die humanitären Folgen der Staudamm-Katastrophe sind noch nicht abzusehen. Die Rettungsmaßnahmen werden durch russischen Beschuss erschwert. Alica Jung berichtet aus Cherson.

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Die Hilfe richte sich nach den Anforderungen der ukrainischen Katastrophenschutzbehörden. Die Ukraine habe signalisiert, dass sie genügend Hilfskräfte vor Ort habe. Friedsam wies darauf hin, dass Minen und Munitionsreste eine besondere Gefahr in der ukrainischen Flutregion, auch für die Helfer, darstellten. Sie seien eine "schwere Behinderung" der Hilfsarbeiten und man müsse sie zunächst beseitigen, bevor die Helfer gefahrlos arbeiten könnten.

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