Wie man Geld sicher in Aktien und an der Börse anlegt

    Geld sicher an der Börse anlegen:Warum Aktienkurse schwanken

    von Zarah Reinders
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    An der Börse schwanken die Aktienkurse täglich - aus zahlreichen Gründen. Anleger haben verschiedene Möglichkeiten damit umzugehen. Ein Überblick.

    Euro- und Centmünzen vor einem Aktienkurs
    Es gibt verschiedene Strategien, um mit Kursschwankungen an der Börse umzugehen.
    Quelle: Reuters

    Von Rekordgewinnen bis hin zu Naturkatastrophen - es gibt zahlreiche Faktoren, die die Bewertung eines Unternehmens beeinflussen können. Die Folge: Der Preis der Aktie steigt oder fällt. Anleger*innen sind oft unsicher, wie sie auf die Schwankungen reagieren sollen.

    Einflussfaktoren auf Aktienkurse

    Grundsätzlich können Einflussfaktoren in drei Gruppen unterschieden werden, erklärt Edda Vogt von der Deutsche Börse AG. Denn nicht jeder Einfluss sei immer für jedes Unternehmen relevant.

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    Zum einen gibt es Faktoren, die ganze Märkte beeinflussen können. Ein Beispiel ist die Zinspolitik. Änderungen hier haben in der Regel Auswirkungen auf nahezu alle Unternehmen. Zum anderen können Einflüsse wie politische Subventionen nur für Unternehmen einer bestimmten Branche relevant sein.
    Und letztlich beeinflussen Meldungen eines einzelnen Unternehmens in der Regel auch nur dessen jeweilige Bewertung. "Hierzu zählen zum Beispiel Gewinnwarnungen, Wechsel im Management, neue Aufträge oder Übernahmen", erklärt die Börsen-Expertin.
    ZDF-Börsenexpertin Valerie Haller an der Börse in Frankfurt.
    Die Stimmung unter den Deutschen Unternehmen hat sich überraschend stark verbessert, das zeigt der ifo-Geschäftsklima-Index. ZDF-Börsenexpertin Valerie Haller mit Details.22.03.2024 | 0:55 min

    Erwartungen verstärken Einflüsse

    Entscheidend für die Börsenkurse seien die Erwartungen der Anleger*innen, so Vogt. Als Beispiel nennt sie den Beginn der Corona-Pandemie. Die Meldung über das Virus selbst habe zunächst keinen Einfluss auf die Börsenkurse gehabt. Die Erwartungen, wie sich das Virus und die damit einhergehenden Einschränkungen auf die Wirtschaft auswirken könnten, dagegen schon.

    Die Basis ist die Meldung und darüber legt sich die Erwartung der Anleger*innen.

    Edda Vogt, verantwortlich für die Anlegerkommunikation bei der Deutsche Börse AG

    Anlageziel im Blick behalten

    Fällt der Preis eines Wertpapiers, stellen sich viele Anleger*innen die Frage: verkaufen oder halten? Entscheidend sei hier das Ziel, erklärt Vogt. Sie unterscheidet zwischen langfristigem strategischen Anlegen und taktischem Anlegen von bis zu sieben Jahren.
    Anleger*innen, die strategisch mit einem Ziel von zehn Jahren oder länger anlegen und in mehrere Wertpapiere investiert haben, können sich trauen, schlechtere Phasen auszusitzen. "Über die vergangenen Jahre, beispielsweise einem Zeitraum von zehn Jahren, haben sich sinkende Wertpapierkurse wieder erholt", so die Börsen-Expertin.

    Mögliche Absicherungen für taktische Anleger



    Anhand einer Grafik wird erklärt, wie eine Stop-Loss-Order an der Börse funktioniert.
    So funktionert die "Stop-Loss-Order" beim Traden von Aktien.
    Quelle: ZDF

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    Bei taktischem Anlegen sei es dagegen besonders wichtig, sich regelmäßig mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen und situationsabhängig zu entscheiden: Wie entwickeln sich die Geschäftszahlen des Unternehmens? Welche Zukunftschancen hat das Unternehmen?
    Um Aktien kaufen zu können, brauchen Verbraucher ein Depot bei einer Bank oder einem Broker. Dann kann der Handel auch über das Smartphone abgewickelt werden.
    Möglichkeiten zur Geldanlage gibt’s viele. Eine davon: die börsengehandelten Fonds, auch ETFs genannt. Was unterscheidet sie von anderen Investitionsmöglichkeiten? Ein Überblick. 15.12.2022 | 1:05 min

    Langfristig auf breit gestreute Anlagen setzen

    Bei langfristigen Anlagezielen ist es meist sinnvoll, sich möglichst breit aufzustellen. Das bedeutet, in verschiedene Arten von Unternehmen auf der ganzen Welt verteilt zu investieren. So können sich Anleger*innen absichern, wenn zum Beispiel die Unternehmen einer bestimmten Branche schlechter bewertet werden.
    Bei jeder Anlageform ist es wichtig, die Risiken zu kennen. Eine gute Vergangenheit sagt an der Börse nichts über die Zukunft aus.

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