Natron, Öl und Essig:Vergessene Haushaltshacks für die Küche
Fettflecken, verstopfter Abfluss, Kalkrückstände – in der Küche gibt es dauernd etwas zu putzen. Wie vergessene Haushaltstricks die Arbeit erleichtern können.
Tipps und Tricks, damit die Küche sauber bleibt.27.03.2024 | 6:07 min
1. Mit Speiseöl Edelstahl sauber machen
In der Küche entstehen auf Edelstahloberflächen schnell unschöne Flecken. Mit ein paar einfachen Handgriffen lassen sich diese aber problemlos entfernen - und zwar mit Speiseöl.
Einfach auf ein Baumwoll- oder Bambustuch ein paar Tropfen
Öl geben und die verschmutzte Edelstahlfläche damit abreiben. Dafür ist es egal, welches Öl verwendet wird. Bei der Menge der Tropfen heißt es allerdings: Weniger ist mehr, denn sonst können Schlieren entstehen.
Spültuch, Zahnbürste und Co. sorgen für Sauberkeit, können aber selbst Herd für Keime werden. Wann sie besser ausgetauscht werden und ob Wegschmeißen wirklich immer nötig ist.
von Sarah Hufnagel
2. Kalkflecken mit Speiseöl, Natron und Spülmittel entfernen
Auf der Spüle und Abtropffläche einer Küche entstehen bei sehr kalkhaltigem Wasser schnell Rückstände. Auch hier kommt zur Reinigung Speiseöl zum Einsatz, zusammen mit Spülmittel und Natron. So funktioniert's:
- Zwei bis drei Tropfen Spülmittel auf die Oberfläche der Spüle geben,
- drei bis vier Teelöffel Natron darauf verteilen,
- Wasser hinzufügen und mit der Spülbürste einarbeiten.
- Je nach Verschmutzung einwirken lassen: von wenigen Minuten bis zu einer Stunde.
- Im Anschluss mit viel Wasser abspülen und trockenwischen.
- Zuletzt mit einem Tuch Speiseöl auf die abgetrocknete Oberfläche verteilen.
Während die Spüle mit Natron und Spülmittel gesäubert wird, sorgt das Öl für einen schönen Glanz und einen leichten Abperleffekt.
Sie sind nicht nur praktisch, sondern sparen auch Wasser ein: Geschirrspülmaschinen. Hier die wichtigsten Tipps, was man bei Kauf und Pflege beachten sollte.23.02.2024 | 5:01 min
3. Sprudelnde Abflussreinigung
Abflüsse und Überläufe in der Küche können sich schnell mit Essensresten füllen, unangenehm riechen oder sogar verstopfen. Eine einfache und effektive Lösung: Fünf Spritzer Spülmittel, drei Esslöffel Natron und 50 Milliliter Essigessenz nacheinander in den Abfluss geben und danach den Abfluss verschließen.
Der durch die chemische Reaktion entstehende Schaum drückt sich durch den Abfluss und den Überlauf. Danach einfach mit klarem Wasser nachspülen und schon ist alles gereinigt und frei von unangenehmen Gerüchen.
Um das Putzen von Fenstern ranken sich Mythen: Jeder schwört auf seine Technik. Fünf Tipps einer Expertin, mit denen Sie Fenster ganz einfach streifenfrei sauber bekommen.
von Franziska Laßotta
4. Wasserkocher entkalken
Mit der Zeit können sich auch im Wasserkocher Kalkablagerungen bilden. Diese sind nicht nur unansehnlich, sondern verringern auch die Leistung des Wasserkochers. Mit Essigessenz und Wasser wird man die Ablagerungen wieder los:
- 50 Milliliter Essigessenz und 500 Milliliter Wasser im Wasserkocher erhitzen,
- ein Stück Küchenpapier in Essigessenz eintauchen und um den Ausguss platzieren,
- je nach Verschmutzung 45 bis 60 Minuten einwirken lassen.
Nach der Einwirkzeit den Wasserkocher mehrmals gründlich mit klarem Wasser ausspülen, bis der Geruch verflogen ist und alle Kalkreste ausgespült wurden.
Besonders pingelig sind wir, wenn es um Hygiene im Badezimmer geht. Doch die meisten Keime lauern nicht rund um die Toilette - sondern im Kühlschrank. Was beim Putzen wichtig ist.15.11.2023 | 4:03 min
5. Klebereste entfernen
Um hartnäckige Klebereste, die beim Abziehen eines Etiketts oder Aufklebers zurückgeblieben sind, zu entfernen, braucht es nur eine Zutat: ätherisches Öl.
Dieses auf ein Baumwolltuch geben und damit über die Klebereste gehen. Das ätherische Öl löst den Klebstoff sanft an und erleichtert die Entfernung der Rückstände. Selbst der hartnäckigste Aufkleber lässt sich auf diese Weise mühelos entfernen.
Auch hier ist Speiseöl eine wirksame Alternative. Allerdings ist die Wirkung schwächer und die Reinigung könnte länger dauern.
Kaffee ist das Lieblingsgetränk der Deutschen. Ein Erwachsener trinkt am Tag etwa drei bis vier Tassen. Doch nur die Wenigsten wissen, wie sie ihre Maschine richtig reinigen.
von Vanessa Höhnl und Eileen Schreieder