Leichtathletik-WM in Budapest : Weißenberg träumt vom Podest

    Leichtathletik-WM - Tag 2:Weißenberg hofft auf Podest - 100m Highlight

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    Um sechs Titel geht es am zweiten Tag: Höhepunkt ist der 100-m-Lauf der Männer. Im Siebenkampf will Sophie Weißenberg angreifen. Die Geherinnen machen den Anfang.

    Siebenkämpferin Sophie Weißenberg bei der Leichtathletik-WM in Budapest
    Siebenkämpferin Sophie Weißenberg
    Quelle: AFP

    Schon früh um 7:15 Uhr sind die Geherinnen an diesem Sonntag bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest gefordert. Höhepunkt des zweiten Wettkampftages ist das Finale der Männer über 100 Meter. Im Siebenkampf könnte Deutschland die erste Medaille holen.

    Die Entscheidungen am 2. Wettkampftag

    20 Kilometer Gehen, Frauen (7.15 Uhr): Die EM-Dritte Saskia Feige aus Leipzig zählt bei der WM nicht zu den Medaillenkandidatinnen. Klar die Schnellste in diesem Jahr war bisher die Spanierin Maria Pérez vor Vorjahres-Weltmeisterin Kimberly García León aus Peru.
    Das Wichtigste vom ersten Wettkampftag:
    Weitsprung, Frauen (16.55 Uhr): Titelverteidigerin Malaika Mihambo fehlt nach ihrem Muskelfaserriss. Maryse Luzolo schaffte es mit 6,66 Metern als Zehnte ins Finale der besten Zwölf, Mikaelle Assani schied in der Qualifikation am Samstag aus. Beste war dort die Amerikanerin Tara Davis-Woodhall mit 6,87 Metern, eine ausgemachte Favoritin gibt es nicht.

    Hammerwurf, Männer (17.50 Uhr): Die deutschen Nachwuchskräfte Merlin Hummel und Sören Klose verpassten am Samstag klar den Einzug ins Finale. Olympiasieger und Europameister Wojciech Nowicki aus Polen möchte erstmals auch Weltmeister werden.
    Siebenkampf, Frauen (18.00 Uhr): Sophie Weißenberg (Leverkusen) darf bei der Leichtathletik-WM in Budapest im Siebenkampf von einer Medaille träumen. Nach vier Disziplinen übernachtet die 25-Jährige mit 3.877 Punkten auf Platz fünf. Auf Rang drei fehlen der 25-Jährigen nur 23 Zähler. Weißenberg präsentierte sich besonders stark im Hochsprung mit neuer persönlicher Bestleistung von 1,86 m, auch die 13,97 m mit der Kugel waren stark für die Psychologie-Studentin.
    Die ehemalige Vize-Weltmeisterin Carolin Schäfer (Frankfurt) trat zu den 200 m zum Abschluss des ersten Tages aus "gesundheitlichen Gründen" nicht mehr an, Vanessa Grimm (3.599/Königstein) liegt vor den abschließenden drei Disziplinen auf Platz 15. In Führung liegt Topfavoritin Anna Hall, die US-Amerikanerin hat bisher 3.998 Punkte gesammelt. Vize-Weltmeisterin Anouk Vetter (Niederlande) liegt derzeit nur auf Rang sieben, kann aber am zweiten Tag noch eine Aufholjagd hinlegen.

    Am Abend starten dann die schnellen Männer

    10.000 Meter, Männer (18.25 Uhr): Nils Voigt vom TV Wattenscheid ist für das DLV-Team dabei, um den Titel laufen aber andere. Den gewann zuletzt zweimal in Serie Joshua Cheptegei aus Uganda. Die Äthiopier Berihu Aregawi und Selemon Barega liefen in diesem Jahr bislang die besten Zeiten.

    100 Meter, Männer (19.10 Uhr): Für den prestigeträchtigen Titel gibt es einige Anwärter. Im Vorjahr gewann Fred Kerley, der locker ins Halbfinale einzog. Der Jamaikaner Oblique Seville zog überraschend als Vorlauf-Schnellster ins Halbfinale ein. Vielleicht gewinnt in Ferdinand Omanyala aber auch ein Kenianer. Olympiasieger Marcell Jacobs wendete ein vorzeitiges Aus nach dem Vorlauf nur mit Mühe ab. Julian Wagner, der einzige deutsche Vertreter, war dagegen chancenlos. Der Erfurter kam in 10,31 Sekunden nicht an seine Saisonbestleistung von 10,11 Sekunden heran.
    Quelle: dpa
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