Fußball-Bundesliga: 1:1 und Schiedsrichter frusten Mainz 05
Kein Elfmeter gegen Union:1:1 und Schiedsrichter frusten Mainz 05
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Mainz 05 läuft in der Bundesliga nach dem 1:1 gegen Union Berlin weiter seinem zweiten Saisonsieg hinter. Frust gibt's aber auch wegen eines nicht gegebenen Elfmeters.
Jonathan Burkardt rieb sich gefrustet den Schmutz aus dem Gesicht und auch Robin Gosens schaute im Dauerregen bedröppelt drein. Mit dem 1:1 (1:1) im Kellerduell zwischen Mainz 05 und Union Berlin waren am Ende einer intensiven Regenschlacht beide Teams nicht wirklich zufrieden.
Mainz bleibt im Keller stecken
Während die Köpenicker im Nachholspiel der Fußball-Bundesliga einen wichtigen Befreiungsschlag verpassten und weiter nur knapp über dem Strich stehen, wird die Lage für den Tabellen-17. aus Mainz mit weiter sechs Punkten Rückstand auf Union immer bedrohlicher.
"Es war unmöglich auf dem Platz Fußball zu spielen heute", sagte 05-Neuzugang Nadiem Amiri: "Es ist zu wenig, wir haben uns mehr vorgenommen."
Kein Elfmeter - Aufregung bei Mainz
Für Ärger sorgte bei den Mainzern auch eine Aktion aus der Anfangsphase. Mainz-Stürmer Ludovic Ajorque hatte den Fuß von Union-Verteidiger Robin Knoche elfmeterwürdig ins Gesicht bekommen, der Pfiff blieb jedoch aus.
Ich habe mit dem Schiedsrichter gesprochen - und der sagte mir, dass der Unioner Spieler den Ball wegschießt und danach Ludo unglücklich an der Nase trifft. Für den Schiedsrichter ist es im Durcheinander schwer zu sehen, aber das muss man auf dem Bildschirm sehen.
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Jonathan Burkardt, Mainz 05
"Das tut wirklich weh, für mich ist ein ganz klarer Elfmeter", sagte Burkardt, dessen Trainer Jan Siewert die Entscheidung von Schiedsrichter Martin Petersen als "unfassbar" bezeichnete:
Ludo ist klar mit dem Kopf zuerst am Ball und er tritt ihm dann voll ins Gesicht.
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Mainz-05-Trainer Jan Siewert
Empört reagierte auch der Mainzer Offensivspieler Nadiem Amiri: "Unglaublich, ich habe keine Worte, wirklich. Für was haben wir denn einen Videobeweis, ich verstehe es nicht. Es ist doch ganz klar Elfmeter."
Er tritt ihm mit dem Stollen ins Gesicht und ich glaube, seine Nase ist gebrochen.
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Nadiem Amiri, Mainz 05
Dauerregen in Mainz
Munter war es in die Partie vom 18. Spieltag gegangen, die ursprünglich für den 19. Januar angesetzt worden war, wegen eines Wintereinbruchs aber nicht hatte stattfinden können.
Und auch diesmal machte das Wetter Probleme - der Dauerregen in Mainz sorgte für große Pfützen auf dem Platz, die den Ball immer wieder verlangsamten.
Die Gäste, die zum vorerst letzten Mal ohne ihren gesperrten Trainer Nenad Bjelica auskommen mussten, kamen damit ganz zu Beginn besser zurecht, Kevin Volland traf mit einem Außenristschuss nur die Latte (6.).
Doch auch Mainz war sofort hellwach: Unions nach Erkrankung zurückgekehrter Keeper Frederik Rönnow musste in den ersten zehn Minuten nach gefährlichen Standards gleich mehrfach stark parieren.
Schlechtes Wetter, gutes Spiel
Auf dem immer sumpfigeren Geläuf blieb die Partie auch im Anschluss überraschend attraktiv. Amiri scheitere knapp per Freistoß (21.), der unglückliche Volland prüfte zum zweiten Mal das Aluminium, diesmal traf der Stürmer den rechten Pfosten (39.).
In der wegen Fanprotesten verlängerten Nachspielzeit brach dann der Bann: Zunächst köpfte Jonathan Burkardt die Mainzer nach einer Ecke in Führung (45.+8), die Gosens mit seinem eingesprungenen Volley-Schuss sehenswert egalisierte (45.+13).
Mainz mit Top-Chancen in Halbzeit zwei
Anders als beim ernüchternden 0:1 zu Hause gegen Werder Bremen am vergangenen Samstag blieb Mainz auch in der zweiten Hälfte gefährlich: Rönnow rettete gegen den eingewechselten Silvan Widmer (52.), Karim Onisiwo ließ nach einem fürchterlichen Querschläger vom Berliner Aissa Laidouni außer kurzer Distanz eine Riesenchance aus (73.).
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