Quelle: Reuters
Die Kinderrechtsorganisation "Save the Children" hat einen neuen Bericht veröffentlicht: Darin steht, dass etwa jedes fünfte Kind weltweit in einem Kriegs- oder Konfliktgebiet lebt. Viele dieser Kinder haben nicht genug zu essen, können nicht zum Arzt und in die Schule gehen. Außerdem leiden sie oft unter brutaler Gewalt und Kämpfen.
Quelle: ZDF
Die zehn gefährlichsten Länder für Kinder sind laut des Berichts Afghanistan, die Demokratische Republik Kongo, Irak, Jemen, Mali, Nigeria, Somalia, Sudan und der Südsudan, Syrien und die Zentralafrikanische Republik.
Obwohl Kinder mit den Konflikten dort nichts zu tun haben, werden sie oft verletzt oder getötet. Manchmal werden sie auch dazu gezwungen, als Kindersoldaten in Kriegen mitzukämpfen. Seit 2010 sind 93.000 Kinder weltweit durch Kriege und Kämpfe getötet worden - das sind umgerechnet rund 25 Kinder pro Tag.
Kinder müssen besser geschützt werden
Eigentlich gibt es internationale Regeln, die besagen, dass Kinder unter besonderem Schutz stehen. Wenn sich Länder im Krieg befinden, müssen sie darauf achten, Kinder möglichst aus den Kämpfen herauszuhalten und nicht in Gefahr zu bringen. Doch in vielen Ländern wird zurzeit gegen diese Regeln verstoßen. Manchmal werden Kinder sogar absichtlich angegriffen.
Susanna Krüger von "Save the Children" fordert die Politikerinnen und Politiker der Welt dringend dazu auf, den Krieg gegen Kinder zu stoppen und sie besser zu schützen.