Update am Abend: Libanon, E-Auto-Krise, Wiesn-Wissen

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    Update am Abend:Libanon, E-Auto-Krise, Wiesn-Wissen - der Tag

    von Thorsten Duin
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    ZDFheute Update

    Guten Abend,

    erst explodieren im Libanon massenhaft Funkgeräte und Pager, dann folgt eine Angriffswelle Israels: Kampfflugzeuge bombardieren nach Militärangaben Dutzende Raketenabschussrampen, bestätigt wird auch ein Luftangriff auf ein Ziel in der Hauptstadt Beirut. Nach libanesischen Angaben wurden mehrere Menschen dabei getötet, Israel zufolge soll unter ihnen auch ein hochrangiger Hisbollah-Kommandeur sein. Auf der anderen Seite meldet Israel massiven Raketenbeschuss aus dem Libanon, die Hisbollah reklamiert die Angriffe für sich.
    Mehr zu den Entwicklungen in Nahost sehen Sie in einem ZDFheute live um 17:15 Uhr.
    Bereits am Donnerstag hatte die proiranische Miliz Vergeltung angekündigt - steckt allerdings in einem strategischen Dilemma, wie der Politikwissenschaftler Fathollah-Nejad im ZDF erklärt. Mit einer zu starken Reaktion würde sie "einen großen Krieg" riskieren, was weder in ihrem noch im Interesse des Iran sei.
    Explosionen im Libanon
    20.09.2024 | 1:08 min

    E-Auto-Krise: Vor Gipfel am Montag

    Bei Volkswagen bangen Beschäftigte um ihre Jobs, Mercedes schraubt die Geschäftserwartungen nach unten, die Nachfrage in China schwächelt und überhaupt die nach E-Autos - "die negativen Nachrichten aus dem Automobilsektor reißen nicht ab", stellen Marktbeobachter fest. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellt der Industrie derweil Unterstützung beim Ausbau der E-Mobilität in Aussicht. Er fühle sich "schon in einer Verpflichtung, dass der Markt jetzt wieder anzieht", sagt er heute beim Besuch im VW-Werk Emden.
    Für Montag hat der Minister die Spitzen der Automobil- und Zulieferindustrie zu Gesprächen eingeladen - dann könnten weitere Hilfen angekündigt werden. Der Branchenverband VDA legt schon mal einen Forderungskatalog vor: etwa mehr Lade-Infrastruktur, günstigeren Ladestrom, eine bessere Versorgung mit Rohstoffen oder Vorteile für E-Mobilisten im Alltag. Kollege Manfred Kessler geht der Frage nach, wie das E-Auto-Geschäft angekurbelt werden könnte:
    Habeck besucht VW-Werk in Emden
    20.09.2024 | 1:34 min

    Klimaschutz: Fridays-Proteste in vielen Städten

    Als teils selbstverschuldet stuft die Klimabewegung Fridays for Future die Probleme der deutschen Automobilindustrie ein. Man sehe, was passiere, wenn man sich dem Wandel verweigere, sagt Sprecherin Carla Reemtsma. Um mehr als ums Auto geht es bei den Protesten der Klimabewegung in vielen Städten heute. Man erlebe eine "Rolle rückwärts" in der Klimapolitik, nachdem sich bei der Bundestagswahl 2021 noch Partei um Partei zum Klimaschutz bekannt habe, so Reemtsma im Bayerischen Rundfunk.
    Tatsächlich war auch der Zulauf bei den Demos schon größer - vor Corona waren teils Hunderttausende für den Klimaschutz auf die Straßen gegangen. Bei Fridays for Future verweist man auf die zahlreichen anderen Krisen, die viele Menschen verunsicherten. Die Bewegung mache niemandem einen Vorwurf, sich gerade mit anderen Fragen zu beschäftigen. Unabhängig davon sei die Politik "in der Verantwortung, unsere Lebensgrundlage zu schützen".

    Ukraine: EU sagt weitere Milliarden zu

    Weitere Hilfskredite über 35 Milliarden Euro - die sagt EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen der Ukraine bei ihrem Besuch in Kiew zu. Das Geld soll Teil des Unterstützungspakets sein, dass die G7-Gruppe im Juni zugesagt hatte - abgesichert durch Zinserträge aus eingefrorenem russischen Vermögen. Für ihren Vorstoß braucht sie noch die mehrheitliche Zustimmung der EU-Staaten. Vor ihrer Abreise hatte von der Leyen Kiew bereits weitere 160 Millionen Euro Winterhilfe in Aussicht gestellt - unter anderem zur Sicherung der Energieversorgung. Anlagen zur Wärmeproduktion werden immer wieder von Russland angegriffen.
    Ukraine: Probleme mit der Energieversorgung
    20.09.2024 | 4:44 min
    Moskau warnt den Westen derweil wiederholt davor, der Ukraine den Einsatz von Langstreckenwaffen zu erlauben, um Ziele in Russland anzugreifen. Die Militäranalyse von Christian Mölling und András Rácz geht der Frage nach, was solche Schläge überhaupt bewirken könnten.

    Weitere Schlagzeilen

    Service und Ratgeber

    Heuer vielleicht im Swiftie-Dirndl? Lieber Kiffen statt 15 Euro für eine Maß Bier? Und wie steht es um Corona und die Sicherheit? Morgen startet in München die Wiesn. Was geht und was nicht geht, Wissenswertes und Tipps für den Besuch haben wir hier zusammengestellt:
    Oktoberfest und die Sicherheit
    20.09.2024 | 2:09 min
    Wer Papier und Aludeckel vom Joghurtbecher knibbelt, macht schon mal einiges richtig. Den Deutschen eilt der Ruf voraus, Weltmeister im Mülltrennen zu sein. Aber welcher Müll in welche Tonne kommt und wie - das ist manchmal gar nicht so einfach. Was tun, damit Wertstoffe gut recycelt werden können, das erklären wir hier:

    Zahl des Tages

    Mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen im ersten Halbjahr: Das Statistische Bundesamt meldet für den öffentliche Personennahverkehr wie auch den Linienverkehr insgesamt ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Grund für den Zuwachs dürfte unter anderem das Deutschlandticket sein, schreiben die Statistiker. Das Fahrgastaufkommen im Fernverkehr sank dagegen um vier Prozent. 99 Prozent des gesamten Linienverkehrs macht den Angaben zufolge allerdings der öffentliche Personennahverkehr aus.
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    Streaming-Tipps für den Feierabend

    Gläubige in den USA, die sich auf den Heiligen Krieg vorbereiten, evangelikale Pastoren, die zur "letzten Schlacht" vor der Wiederkunft Christi aufrufen - in der ZDFinfo-Doku "Armageddon" zeigt die norwegische Filmemacherin Tonje Hessen Schei, wie christliche Fundamentalisten auf die Regierung der USA und ihre Nahost-Politik Macht und politischen Einfluss ausüben. (94 Minuten)
    Lee Fang, Reporter bei "The Interceptor", steht vor der Mega-Church der CUFI (Christians United for Israel).
    20.09.2024 | 94:07 min
    Prominente Rapper, ein ehemaliger DJ - und systematische Fälschungen beim sogenannten Idiotentest? Recherchen der Dokureihe "Die Spur" zeigen: Trotz der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung – kurz MPU – bekommen auch potenziell gefährliche Autofahrer zu oft ihren Führerschein zurück. Im Fokus: Die Firma "MPU King". (43 Minuten)
    Thumbnail Die Spur: Illegale Deals mit dem Idiotentest
    18.09.2024 | 43:26 min

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    Thorsten Duin und das gesamte ZDFheute-Team
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