Corona aktuell: Alles zum Coronavirus im Liveblog

    Das Wichtigste im Liveblog:Wie die Welt gegen das Coronavirus kämpft

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    Debatte um Grundrechte, Aktuelles zu Impf-Fortschritten und Maßnahmen - alle Entwicklungen zur Corona-Pandemie in Deutschland und weltweit hier im Blog.

    Corona-Zahlen: Das Wichtigste in Kürze
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    Trotz Covid: Queen hält Telefonaudienz

    Die britische Königin Elizabeth II. hat am Mittwoch trotz Covid-19-Erkrankung ihre wöchentliche Audienz mit Premierminister Boris Johnson am Telefon abgehalten. Das teilte der Buckingham-Palast am Abend mit. Noch am Dienstag hatte die 95-jährige Monarchin mehrere virtuelle Audienzen abgesagt und damit bei ihren Untertanen Besorgnis ausgelöst. Nach Angaben des Palasts leidet die Queen, die am vergangenen Sonntag positiv auf das Coronavirus getestet worden war, an "milden erkältungsartigen Symptomen"


    Tschechien streicht fast alle Corona-Einschränkungen

    Tschechien schafft in den nächsten Wochen fast alle verbleibenden Corona-Schutzmaßnahmen ab. Vom 1. März an werden Großveranstaltungen und Feiern ohne Teilnehmerbegrenzung erlaubt, wie Gesundheitsminister Vlastimil Valek nach einer Kabinettssitzung am Mittwoch ankündigte. Vom 13. März an entfällt die generelle Maskenpflicht in Innenräumen. Nur in Bahn und Bus sowie in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen muss dann noch eine FFP2-Maske angelegt werden. Bei der Einreise gelten je nach Herkunftsland weiterhin diverse Anmelde-, Test- und Nachweispflichten.


    Lauterbach mahnt deutsche Sonderstellung an

    Aus Sicht von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kann ein Ende aller größeren Corona-Beschränkungen wie in einigen anderen Ländern vorerst kein Vorbild für Deutschland sein.

    "Wir müssen mit unseren eigenen Regeln arbeiten, und die müssen immer die deutsche Sonderstellung berücksichtigen", sagt der SPD-Politiker in einer Gesprächsrunde der Wochenzeitung "Die Zeit". Diese bestehe in der weiterhin großen Gruppe ungeimpfter Älterer ab 60 Jahren mit hohem Risiko für schwere Corona-Verläufe.


    Straßenkarneval im Zeichen von Auflagen

    Unter strengen Corona-Auflagen eröffnen die Karnevalshochburgen im Rheinland und in Rheinhessen am Donnerstag (11.11 Uhr) den Straßenkarneval. In Köln gilt zum Höhepunkt der Session von Weiberfastnacht bis Rosenmontag im ganzen Stadtgebiet eine 2G-Plus-Regelung. Zudem müssen auch Geboosterte einen negativen Schnelltest vorlegen, wenn sie in einer Kneipe feiern wollen. Die Einhaltung der Regeln soll stichprobenartig überprüft werden. 

    In Düsseldorf gelten in der gesamten Altstadt strenge Regeln, um ein ausschweifendes Feiern im öffentlichen Raum zu verhindern. In Mainz wurde der Straßenkarneval abgesagt, Alternativveranstaltungen gibt es online. Auch in Aachen fällt der traditionelle Straßenkarneval weitgehend aus, gefeiert werden soll stattdessen in den Gaststätten. 


    "Einen Teil erreichen wir einfach nicht"

    "Einen Teil erreichen wir einfach nicht"

    Ob Impfkampagnen oder Einschränkungen für Ungeimpfte - die Maßnahmen, um Menschen von einer Impfung zu überzeugen, kommen an Grenzen. Die Zahl der Erstimpfungen sinkt deutlich.

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    Italien beendet Notstand am 31. März

    Gut zwei Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie wird Italien den nationalen Notstand am 31. März beenden. Diesen Plan der Regierung verkündet Ministerpräsident Mario Draghi. Von April an werden demnach viele Lockerungen angestrebt: Die weitreichende 2G-Pflicht in vielen Bereichen etwa soll sukzessive abgeschafft werden, beginnend von Events im Freien wie Messen, Sportveranstaltungen und Feiern. Die Maskenpflicht außerhalb von geschlossenen Räumen werde abgeschafft. 

    Die Schulen sollen darüber hinaus komplett geöffnet bleiben, es gibt keine Quarantäne-Pflicht mehr für Kontaktpersonen. Außerdem müssen Schüler in den Klassenzimmern keine FFP2-Masken mehr tragen.


    Slowakei hebt fast alle Beschränkungen auf

    Die slowakische Regierung beschließt weitere Lockerungen der Corona-Regeln. Mit Wirkung ab Samstag (26. 2.) sollen Sport- und Kulturveranstaltungen wieder ohne Nachweis einer Impfung oder eines negativen Coronatests zugänglich sein. Auch in der Gastronomie fällt der bisher verpflichtende 3G-Nachweis weg.

    Aufrecht bleiben allerdings in manchen Bereichen Personenbeschränkungen sowie eine Maskenpflicht in Innenräumen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn kein Abstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden kann, ist auch bei Massenveranstaltungen im Freien eine FFP2-Maske zu tragen.


    Schweiz will 15 Millionen Impfdosen spenden

    Die Schweiz will bis Mitte des Jahres maximal 15 Millionen Dosen Covid-19-Impfstoff an andere Länder weitergeben. Mit rund 34 Millionen verfügbaren Dosen sei die Versorgung der Schweizer Bevölkerung jederzeit gesichert, sollte eine weitere Auffrischungsimpfung nötig werden, erklärt die Regierung.

    Die Spende von nicht benötigten Vakzinen soll vor allem über den multilateralen Mechanismus der Covax-Initiative erfolgen. Zudem beschließt die Regierung, sich Corona-Medikamente zu sichern, um sie Menschen, die trotz Impfung keinen ausreichenden Schutz vor der Erkrankung aufbauen können, zur Verfügung zu stellen.


    Millionenschaden nach Schnelltest-Betrug

    Wegen mutmaßlicher Betrügereien mit Corona-Schnelltests sind im Raum Karlsruhe und in Südbaden sechs Personen im Alter zwischen 25 und 33 Jahren festgenommen worden. Vier von ihnen kommen in Untersuchungshaft, wie die Polizei mitteilt. Zwei weitere sollen noch am Nachmittag dem Haftrichter vorgeführt werden. Es sei ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Mehr als 50 Teststationen wurden dicht gemacht. 

    Die mutmaßlichen Betrüger sollen unter anderem in Karlsruhe, im nördlichen Landkreis Karlsruhe sowie im Bereich Lörrach/Weil am Rhein zahlreiche Corona-Teststellen betrieben und mehr Tests abgerechnet haben als durchgeführt worden waren.


    Sanofi beantragt Zulassung für Impfstoff

    Fast ein Jahr später als ursprünglich geplant will der französische Pharmakonzern Sanofi die Zulassung eines eigenen Corona-Impfstoffs beantragen. Klinische Studien des Vakzins, das in Zusammenarbeit mit dem britischen Konzern GSK entwickelt wurde, hätten Studien zufolge einen hunderprozentigen Schutz gegen schwere Verläufe von Covid-19, erklärt Sanofi. 

    Der von Sanofi entwickelte Impfstoff basiert nicht auf der mRNA-Technologie wie beispielsweise die Vakzine von Biontech/Pfizer oder Moderna. Das Vakzin ist ein Protein-basierter Impfstoff.


    Island hebt alle Beschränkungen auf

    Nach einer Reihe von anderen nordeuropäischen Ländern hebt auch Island alle Corona-Beschränkungen auf. Sowohl die im Inland geltenden Maßnahmen als auch die Beschränkungen bei der Einreise fallen am Freitag weg, wie die isländische Regierung bekanntgibt.

    "Wir bekommen unser normales Leben zurück", sagt Ministerpräsidentin Katrín Jakobsdóttir. Wer Symptome zeigt, wird allerdings weiterhin gebeten, zu Hause zu bleiben. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei Kontakt mit Risikogruppen wird ebenfalls weiter empfohlen.


    WHO: 83 Prozent der Afrikaner ohne Impfung

    In Afrika haben laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 83 Prozent der Menschen noch keine erste Impfung gegen Covid-19 erhalten. Die niedrige Impfquote auf dem Kontinent sei ein moralisches und epidemiologisches Versagen, erklärt der Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, laut einer in Genf verbreiteten Erklärung. 

    Die schwache Immunisierung der afrikanischen Bevölkerung gegen Covid-19 schaffe den idealen Nährboden für das Entstehen neuer Virusvarianten, warnt er.


    Thailand lockert Einreise-Beschränkungen

    Thailand will die Corona-Beschränkungen für die Einreise ausländischer Besucher lockern. Dadurch soll die steigende Zahl von Neuinfektionen mit der Notwendigkeit des Wiederaufbaus der von der Pandemie geschädigten Wirtschaft in Einklang gebracht werden, wie die Regierung mitteilt. 

    Ab dem 1. März müssen sich vollständig geimpfte Besucher bei der Ankunft in Thailand einem PCR-Test unterziehen und die erste Nacht in einem zugelassenen Hotel verbringen, während sie auf das Ergebnis warten. Ein zweiter PCR-Test und eine weitere Übernachtung in einem Hotel am fünften Tag entfallen nach Angaben des Corona-Lagezentrums. 


    Corona-Warnapp bekommt Update

    Die Corona-Warnapp bekommt ein Update. Dieses werde schrittweise innerhalb von 48 Stunden ausgerollt, teilt das Bundesgesundheitsministerium mit. Damit würde die Anzeige der App neuen Regeln in Deutschland und Europa angepasst. 

    In Zukunft soll beim Auslesen des QR-Codes erkannt werden, was dem jeweiligen nationalen Recht entspricht. Auch Testnachweise sollen einbezogen werden. Der Immunstatus werde somit in den vier Kategorien 2G, 3G, 2G Plus und 3G Plus angezeigt, hieß es.


    UN: Mit Impfdosen Öffnung von Nordkorea vorantreiben

    Die Lieferung von Millionen von Corona-Impfstoffen an Nordkorea könnte nach Ansicht eines UN-Menschenrechtsexperten als Hebel dienen, um das Land zu öffnen. Das Land sei angesichts der Schließung seiner Grenzen wegen der Pandemie isolierter denn je, sagt der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für die Menschenrechtssituation in Nordkorea, Tomas Ojea Quintana. Der Argentinier rief die internationale Staatengemeinschaft auf, "sich auf eine Strategie zu einigen, um die Volksrepublik mit 60 Millionen Impfdosen zu versorgen". 

    Die Lieferung von Impfstoffen könne ein Schlüssel dafür sein, das Land aus der Isolation zu bringen, sagt Quintana. Es sei wichtig, dass damit begonnen werde, die Bevölkerung zu impfen. Damit hätte die Regierung keinen Vorwand mehr, die Grenzen geschlossen zu halten.


    Kabinett verschiebt Diskussion um leichtere Einreiseregeln

    Zu den geplanten Erleichterungen bei den Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer nach Deutschland verschiebt sich die Befassung im Bundeskabinett. Wegen weiterer regierungsinterner Beratungen kam die Verordnung noch nicht wie zunächst vorgesehen am Mittwoch ins Kabinett, wie das Gesundheitsministerium erläutert.

    Es sei aber weiterhin vorgesehen, dass die Neuregelungen zum 4. März greifen sollen. So sollen Reiseländer nur noch als Hochrisikogebiete mit weitergehenden Auflagen bei der Rückkehr eingestuft werden, wenn dort Virusvarianten mit "stärker krankmachenden Eigenschaften" grassieren als die hierzulande dominierende Omikron-Variante.


    In Londoner "Tube" fallen die Masken

    Nach den meisten anderen Orten in England sollen auch in den Londoner Bahnen und Bussen am Donnerstag die Masken fallen. Man ermutige die Fahrgäste zwar immer noch, Schutzmasken zu tragen, hebe aber die Pflicht nun auf, teilt die Verkehrsgesellschaft Transport for London mit. 

    An den meisten anderen Orten in England gilt bereits seit Ende Januar keine Maskenpflicht mehr.


    Polen hebt die meisten Beschränkungen auf

    Die Regierung in Polen will vor dem Hintergrund sinkender Infektionszahlen die meisten Corona-Beschränkungen aufheben. Ab dem 1. März würden alle wirtschaftlichen Einschränkungen aufgehoben, sagt Gesundheitsminister Adam Niedzielski.

    Dazu zählen beispielsweise Kapazitätsbegrenzungen in Einkaufszentren, Restaurants, Hotels und Freizeiteinrichtungen. Der rückläufige Trend bei den Neuinfektionen sei sehr deutlich zu sehen, sagte Niedzielski. Bestehen bleibt nur die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Innenräumen sowie eine siebentägige Quarantäne für Infizierte.


    Bischof Feige: Corona auch Ansporn zu Kreativität in der Kirche

    Die Corona-Pandemie hat nach Auffassung des Magdeburger Bischofs Gerhard Feige mit Blick auf die Gottesdienste auch positive Effekte. "Die Zeit der leeren Kirchen war auch eine Zeit der kreativen Neugestaltung des kirchlichen Lebens", erklärte Feige am Dienstagabend bei einer Online-Veranstaltung des Bistums. Er bezog sich unter anderem auf die Übertragung von Gottesdiensten im Internet

    Vor über 40 Teilnehmenden berichtete Feige über ein breites Spektrum gottesdienstlicher Feiern. Bei Anlässen wie Trauungen müsse im Blick sein, dass daran auch kirchendistanzierte oder konfessionslose Besucherinnen und Besucher teilnähmen. Einen solchen "rituellen Dienst für die Gesellschaft" leisteten Christinnen und Christen auch bei Trauerveranstaltungen etwa nach Unglücksfällen. 


    Pfizer liefert Covid-19-Medikament Paxlovid in Deutschland aus

    Der Pharmakonzern Pfizer hat am Mittwoch mit der Auslieferung des Covid-19-Medikaments Paxlovid in Deutschland begonnen. Vom Verteilzentrum in Karlsruhe aus gingen die Tabletten an den Pharmagroßhandel, wie eine Sprecherin mitteilte. "Apotheken können das Arzneimittel dort bei Vorliegen einer ärztlichen Verschreibung bestellen und an Patientinnen und Patienten abgeben." 

    Die Pille gilt als sehr effektiv vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen - bei ihnen soll sie das Risiko von sehr schweren Krankheitsverläufen um 89 Prozent senken. Dass der Wirkstoff Nirmatrelvir in dem Medikament ein Sars-CoV-2-Protein hemmt, soll die Vermehrung der Coronaviren im Körper stoppen. 

    "Ärztinnen und Ärzte können das Medikament verschreiben und damit besonders Hochrisikopatienten vor schweren Covid-19-Verläufen schützen, zum Beispiel Menschen im hohen Alter, mit chronischen Erkrankungen oder Krebs", sagte der Medizinische Direktor bei Pfizer in Deutschland, Daniel Kalanovic, nach Unternehmensangaben.


    Quelle: ZDF, dpa, AFP, AP, Reuters, epd, KNA, SID

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