Adventszeit: Lauterbach ruft wieder zu Corona-Vorsicht auf

    In der Vorweihnachtszeit:Lauterbach ruft wieder zu Corona-Vorsicht auf

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    Gesundheitsminister Lauterbach sorgt sich um die steigenden Corona-Infektionszahlen. In der Adventszeit ruft er zur Vorsicht auf: Maske tragen, Homeoffice und Testen.

    Karl Lauterbach
    Karl Lauterbach sorgt sich wieder um die Infektionszahlen.
    Quelle: dpa

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat angesichts einer aktuellen Corona-Welle erneut zu Vorsicht und mehr Impfungen in der Vorweihnachtszeit aufgerufen. "Corona bleibt gefährlich. Es ist keine Erkältung, die man sich bedenkenlos jede Saison einfangen kann", sagte der SPD-Politiker der "Bild am Sonntag".
    Vielmehr befalle Corona oft auch die Blutgefäße oder schwäche das Immunsystem und lasse sich daher viel zu häufig nicht komplett auskurieren.

    Wer Krankheit unterm Weihnachtsbaum so gut es geht vermeiden will, sollte sich möglichst in den nächsten Tagen schnell noch impfen lassen - am besten gegen Grippe und Corona gleichzeitig.

    Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister

    Die Ständige Impfkommission empfiehlt Corona-Impfungen oder Auffrischimpfungen für Menschen ab 60 Jahren und mit anderen Risikofaktoren wie chronischen Erkrankungen.
    Berlin: Ampullen mit jeweils 6 Dosen des neuen an die Omikron-Sublinie XBB.1.5 angepassten Corona Impfstoffs stehen auf einem Tisch in einer Apotheke.
    Corona-Infektionen haben zuletzt zugenommen, nun gibt es einen angepassten Wirkstoff. Gesundheitsminister Lauterbach empfiehlt bestimmten Personengruppen eine Impfung. 18.09.2023 | 1:43 min

    Lauterbach rät zum Masketragen

    Der Minister riet zudem, "lieber noch mal Maske in Bus und Bahn" zu tragen. Wenn es gehe, sollte man "lieber im Homeoffice bleiben, als die Bürogesellschaft zu genießen". Kurz vor Weihnachten sollte man "am besten auf große Feiern in Innenräumen verzichten".
    Karl Lauterbach bei X
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    Und er rät, im Zweifel lieber schnell noch einen Coronatest zu machen, "bevor wir ältere, kranke Menschen treffen". Denn es gelte:

    Eine vermiedene Infektion ist wie ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk.

    Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister

    Umfrage: Mehrheit hat keine größeren Corona-Sorgen im Advent

    Einer Umfrage zufolge spielen Befürchtungen vor Infektionen in der ersten Adventszeit bei den meisten Menschen keine größere Rolle mehr. Fast zwei Drittel machen sich tendenziell keine Sorgen vor einer Ansteckung im Advent oder zu Weihnachten, wie die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur ergab.
    Deshalb gar nicht besorgt sind nach eigenen Angaben nun 36 Prozent. 28 Prozent sind eher nicht besorgt. Sehr besorgt sind dagegen sechs Prozent, etwas besorgt 24 Prozent.
    Eine gewisse Vorsicht bei Treffen, auf Märkten und beim Adventsshopping ist laut der Umfrage für manche aber angebracht. Vor Familienfeiern bei Erkältungssymptomen einen Corona-Test zu machen, befürworteten 42 Prozent - 18 Prozent stimmten voll und ganz zu, weitere 24 Prozent stimmten eher zu. Tendenziell ablehnend äußerten sich 48 Prozent.
    Quelle: dpa, KNA

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