Kiew kritisiert die Passivität der Weltgemeinschaft in Syrien vor einigen Jahren: Das habe dem Kreml als Unterstützer von Machthaber Assad "das Gefühl gegeben, straffrei zu sein".
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat neue Sanktionen seines Landes gegen Russland und dessen Verbündete Iran und Syrien angekündigt.
400 Personen und Firmen seien von der Maßnahme betroffen, sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache.
Selenskyj: Mangel an Unterstützung für Menschen in Syrien
Darin machte er auch die Passivität der Weltgemeinschaft in Syrien vor einigen Jahren, als Russlands Präsident Wladimir Putin dort Präsident Baschar al-Assad mit seinen Bomben an der Macht hielt, für den Beginn des Kriegs in der Ukraine mitverantwortlich.
"Es gibt nur einen Weg, das Leben zu schützen - es ist notwendig, die russische Armee von ukrainischem Boden zu vertreiben. Und wir werden es tun", versprach Selenskyj.
Putin zu Überraschungsbesuchen in besetzten Teilen der Ukraine
Derweil besuchte Putin die besetzten Gebiete der Ukraine. Er fuhr durch die zerstörte Hafenstadt Mariupol. Kurz zuvor nutzte den neunten Jahrestag der Annexion der Krim zu einem Auftritt in der dortigen Hafenstadt Sewastopol, wo auch die russische Schwarzmeerflotte ihren Stützpunkt hat.
Für ZDF-Rechtsexpertin Sarah Tacke hat Putins Haftbefehl eine "außerordentliche Bedeutung". Putins Reisefreiheit sei eingeschränkt. Eine Festnahme sei aber unwahrscheinlich.
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