Champions League: Leipzig spaziert ins Achtelfinale

    4:0 gegen Donezk:Leipzig spaziert ins Achtelfinale

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    Das Quartett ist voll: Mit RB Leipzig hat das vierte deutsche Team den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale geschafft. Die Sachsen siegten gegen Schachtjor Donezk mit 4:0.

    02.11.2022, Warschau: Torjubel von Torschütze Christopher Nkunku (RB Leipzig) beim Spiel gegen Schachtar Donezk
    Ein Punkt hätte zum Weitergekommen genügt, doch Leipzig macht es deutlich. Mit 4:0 gewinnen die Sachsen bei Schachtjor Donezk. Timo Werner muss aber verletzt raus.02.11.2022 | 2:55 min
    Ein Remis hätte gereicht, doch RB Leipzig ging auf Nummer sicher. Mit dem 4:0-Erfolg gegen Schachtjor Donezk sind die Sachsen ins Champions-League-Achtelfinale eingezogen; dies als Gruppenzweiter, da Real Madrid im Parallelspiel gegen Celtic Glasgow gewann (5:1). Einen ausführlichen Bericht zeigt das ZDF in der Champions-League-Sendung ab 23 Uhr.
    In Warschau erzielten Christopher Nkunku (10. Minute), Andre Silva (50.), Dominik Szoboszlai (62.) und Valeriy Bondar (Eigentor/68.) die Tore für RB Leipzig. Damit folgen die Leipziger dem FC Bayern München, Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt in die K.o.-Runde der Königsklasse.










    Timo Werner muss verletzt raus

    Sorgen bereitet RB der Zustand von Timo Werner. Der Nationalspieler verletzte sich und musste mit einer Blessur am linken Sprunggelenk ausgewechselt werden. Der 26-Jährige klagte nach Klub-Angaben über Schmerzen im Fuß, nachdem ihn Donezk-Kapitän Taras Stepanenko in der 14. Spielminute gefoult hatte.
    Trainer Marco Rose gab nach dem Spiel leichte Entwarnung: "Der Doc sagt, es scheint nix Wildes zu sein." Genauere Untersuchungen sollen am Donnerstag im Krankenhaus in Leipzig erfolgen.
    Leipzig begann druckvoll, Werner scheiterte nach acht Minuten mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Zwei Minuten später entfloh der Nationalspieler erneut durch die Schnittstelle von Donezks Viererkette. Seinen Versuch wehrte Torwart Anatolij Trubin ab, allerdings genau vor die Füße von Nkunku - 1:0.

    Werners Auswechslung zeigt Wirkung

    Das Leipziger Spiel bekam einen Bruch mit der Werner-Auswechslung, der für ihn gekommene Emil Forsberg setzte offensiv zunächst kaum Akzente. Dafür hatte Donezk einige gefährliche Szenen, blieb allerdings im Abschluss nicht konsequent genug.
    Die nötige Konsequenz zeigte Silva kurz nach der Halbzeit. Eine unpräzise Flanke von David Raum köpfte Mohamed Simakan als Bogenlampe von der rechten Seite an den langen Pfosten, dort stand Silva und bestrafte das zögerliche Herauslaufen von Trubin.

    Donezk macht auf - Leipzig trifft

    Donezk brauchte nun drei Tore, was Leipzig Raum für Konter bot. Leipzig blieb bissig und sorgte für die Vorentscheidung: Kevin Kampl eroberte den Ball an der Mittellinie, schaltete mit einem Pass auf Nkunku schnell um. Der französische Nationalspieler bediente Szoboszlai, der Trubin umkurvte und abschloss.
    RB-Trainer Marco Rose konnte nun Kräfte mit Blick auf das Spiel am Samstag in Hoffenheim schonen, nahm Raum, Szoboszlai und Simakan vom Platz. Und Joker Dani Olmo traf nur 26 Sekunden nach seiner Einwechslung mit einem herrlichen Schlenzer. Ein Treffer, der allerdings als Eigentor von Valeriy Bondar gewertet wurde.

    RB-Fans beklagen übertriebene Kontrollen

    Vor der Partie kam es am Einlass des Gästeblocks zu unnötigen Szenen. Leipziger Fans kritisierten die aus ihrer Sicht harten Einlasskontrollen, schrieben auf Twitter, dass Frauen sich fast entkleiden mussten und Minderjährige "anlasslos intensivst im Intimbereich betatscht" worden sein. Der Klub bestätigte das am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presseagentur.
    Als Konsequenz entschied die aktive Fanszene, die geplante Choreografie abzubauen. Zudem wurden die Fanbanner als Zeichen des Protests verkehrt herum aufgehängt.
    Tweet von RB Leipzig
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    Quelle: dpa/ZDF

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