Nur noch rund zwei Wochen bis zur Europawahl - dann werden die Politiker und Politikerinnen für das Europäische Parlament neu gewählt. Höchste Zeit für die Spitzenkandidaten, also die wichtigsten Kandidaten der Parteien, quer durchs Land zu reisen, um möglichst viele zu überzeugen, sie zu wählen! Blöd, wenn dann ausgerechnet der Spitzenkandidat nicht mehr auf die Bühne darf, um Werbung zu machen. Genau das ist jetzt bei der Partei AfD so. Die Partei hat ihrem Spitzenkandidaten Maximilian Krah verboten, weiter aufzutreten.
Quelle: IMAGO / Bildmanufaktur /Andreas Haas/dpa
Deshalb darf Maximilian Krah nicht mehr auftreten
Denn Maximilian Krah hat Dinge gesagt, die viele nicht okay fanden. Bisher hatten die AfD-Parteichefs trotzdem zu ihm gehalten. Spitzenkandidat bleibt Krah tatsächlich auch jetzt noch – das ist nämlich nicht so leicht rückgängig zu machen: Die Wahlliste steht, die Plakate hängen. Aber: Er darf nicht mehr auftreten und Wahlkampf machen.
Denn zuletzt hatte Krah dann auch noch Verbrechen, die in der Hitler-Zeit begangen wurden, verharmlost. Sogar der französischen Partnerpartei im EU-Parlament war das zu viel. Deren Spitzenkandidat sagte jetzt, dass er nicht mehr mit der AfD zusammen arbeiten will. Deshalb reagierte die AfD jetzt.
