In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zogen viele Anhänger von Adolf Hitler durch die Straßen. Sie zerstörten jüdische Geschäfte und Wohnungen und raubten sie aus.
Außerdem zündeten sie mehr als 2.000 Synagogen, die Gotteshäuser der Juden, an. Diese Nacht wird auch Pogromnacht genannt. "Pogrom" bedeutet "Verwüstung".
Quelle: ap-photo/archiv
Hitler hasste die Juden
Als Adolf Hitler 1933 die Macht in Deutschland übernahm, begann für viele Menschen eine schreckliche Zeit. Hitler war ein grausamer Mann. Er wollte zum Beispiel nicht, dass in Deutschland Menschen lebten, die anders waren, also zum Beispiel eine andere Religion hatten, zum Beispiel die Juden.
Quelle: ap
Hitler hasste die Juden und versuchte alles, um ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen: Er ließ grausame Regeln und Gesetze aufstellen. Juden mussten zum Beispiel einen Judenstern tragen, damit sie für alle als Juden erkennbar waren. Jüdische Kinder durften nicht mehr zur Schule gehen. Juden hatten damals keine Rechte mehr.
Unvorstellbare Gewalt
Die Pogromnacht war der Anfang einer unvorstellbaren Gewalt gegen die Juden. Adolf Hitler hasste die Juden so sehr, dass er sich vorgenommen hatte, das jüdische Volk vollständig zu vernichten. Viele Juden wurden in Konzentrationslager gesperrt und getötet. Bis zum Ende der Hitler-Herrschaft wurden in Europa mehr als sechs Millionen Juden ermordet.
logo! erklärt
- Was in der Pogromnacht geschah
Vor 80 Jahren gab es in Deutschland gewaltsame Ausschreitungen gegen Menschen mit jüdischem Glauben. logo! erklärt euch, wie es dazu kam.