Kriminelle machen mit fiesen Tricks das Internet unsicher.
6 Tipps, wie ihr euch davor schützen könnt.
Fachleute empfehlen, nicht zu viel Zeit im Internet zu verbringen.
Am 11. Februar ist "Safer Internet Day" – das ist englisch und bedeutet: der Tag des sichereren Internets. Weltweit gibt es verschiedene Aktionen im Netz, die rund um das Thema Sicherheit im Internet informieren. Okay, sicher im Internet? Eigentlich fühlt sich das ja ziemlich sicher an... man sitzt zuhause vor dem PC oder ist am Handy, kann doch nicht viel schief gehen, oder?
Doch kann es und es zwar mit ziemlich fiesen Tricks! Im Internet können Identitäten und Daten gestohlen werden, mit Gewinnspielen betrogen, und Computer zerstört werden. Das alles nennt man Cyberkriminalität. Mehr darüber könnt ihr hier nachlesen:
Was Cyberkriminelle machen - und wieso es immer mehr gibt.
Okay, Cyberkriminalität ist eine üble Sache - aber genauso, wie man sich vor Taschendiebstahl schützen kann, wenn man ein bisschen aufpasst, kann man sich auch vor den Kriminellen im Internet schützen. Hier haben wir ein paar Tipps für euch:
Auch wenn euch vielleicht ein großartiger Gewinn versprochen wird - bloß nicht einfach draufklicken! Das ist nämlich oft Betrug und statt dem Gewinn habt ihr dann einen Virus. Wenn euch eine Webseite irgendwie komisch vorkommt, macht sie lieber schnell zu oder fragt einen Erwachsenen.
Wenn ihr auf einer Website aufgefordert werdet, ein Passwort, eure E-Mail-Adresse oder irgendetwas anderes von euch zu verraten, lasst es lieber oder fragt einen Erwachsenen. Gebt besser nicht einfach etwas von euch preis. Es soll ja nicht irgendjemand, den ihr nicht kennt, eure Telefonnummer oder euren Wohnort erfahren, oder?
Auch wenn ihr euch irgendwo anmeldet: Füllt nur die Felder aus, die unbedingt nötig sind. Manche Angaben sind freiwillig, das heißt: Ihr müsst nichts dazu sagen. Manchmal gibt es einen Hinweis, dass die Daten zu Werbezwecken genutzt werden können. Bei diesem Satz einfach das Häkchen entfernen!
Wenn euch ein Freund ein Foto per E-Mail schickt - kein Problem, natürlich könnt ihr das runterladen und öffnen! Aber wenn ihr den Absender nicht kennt, ladet es lieber nicht runter und klickt es auch nicht an. Am besten ist, wenn ihr eine solche E-Mail gar nicht erst öffnet. Oft sind das zum Beispiel E-Mails mit Werbung oder es werden Gewinne versprochen - manchmal erkennt man sie sogar ganz einfach daran, dass in der Betreffzeile ganz viel falsch geschrieben ist.
Wenn ihr plötzlich irgendwelche E-Mails bekommt, in denen steht, ihr sollt zum Beispiel Geld überweisen, sonst werdet ihr verklagt - bloß nicht darauf eingehen oder antworten! Egal, was ihr vorher vielleicht angeklickt habt, das ist auf jeden Fall ein Betrüger-Trick. Ihr müsst euch da auch nicht schämen, das kann jedem mal passieren. Zeigt es am besten euren Eltern und besprecht zusammen, wie ihr damit umgeht.
Wenn ihr ein Passwort braucht, ist es ganz wichtig, dass ihr ein sicheres Passwort verwendet, das nicht so leicht geknackt werden kann. Am besten ist es möglichst kompliziert, mit Zahlen, Großbuchstaben und Satzzeichen. Hier sind Tipps für sichere Passwörter:
Das habt ihr von euren Eltern bestimmt schon oft gehört: nicht einfach Menschen zur Tür reinlassen. Und so ist es auch im Internet oder am Telefon: einfach niemanden reinlassen - wenn ihr euch nicht sicher seid, immer lieber auf "Schließen" klicken und am Telefon einfach auflegen. Cyberkriminelle brauchen für ihre Machenschaften meistens jemand, der irgendwo etwas öffnet, auf etwas draufklickt oder Daten verrät. Aber wenn ihr da einfach vorsichtig seid, kann euch nichts passieren.
Nicht zu viel Internet!
Zugegeben, hört sich erstmal an wie ein nerviger Elternspruch: "Nicht zu viel Internet!" Aber tatsächlich empfehlen Fachleute genau das. Also erstmal ist es wichtig, das Internet gut und sinnvoll zu nutzen. Außerdem sollte jeder seine eigenen Grenzen kennenlernen, um nicht die gesamte Freizeit im Netz zu verbringen. Wie ihr weniger Zeit am Handy verbringt und Social Media euch möglichst nicht stresst, könnt ihr hier nachlesen: