Medienbericht: 467 Corona-Impfschäden bislang anerkannt

    Medienbericht:467 Corona-Impfschäden bislang anerkannt

    |

    11.827 Menschen haben einem Medienbericht zufolge einen Antrag auf Anerkennung eines Schadens durch die Corona-Impfung gestellt. 467 Anträge wurden demnach bislang anerkannt.

    Eine Frau wird mit einem Corona-Impfstoff geimpft, aufgenommen am 02.03.2021 in München
    Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums sind bis April 2023 insgesamt 64,9 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal gegen Corona geimpft worden.
    Quelle: dpa

    In Deutschland sind einem Medienbericht zufolge bislang bei 467 der insgesamt rund 65 Millionen gegen das Coronavirus geimpften Menschen Impfschäden anerkannt worden.
    11.827 Menschen hätten einen Antrag auf Anerkennung eines Schadens durch die Corona-Impfung gestellt, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf eine Abfrage bei den zuständigen Behörden aller 16 Bundesländer vier Jahre nach Bestätigung des ersten Corona-Falls in Deutschland.

    Mehr als 5.000 Anträge wurden abgelehnt

    In 467 Fällen wurden die Anträge dem Bericht zufolge bewilligt, also ein Gesundheitsschaden durch eine Corona-Impfung behördlich anerkannt. Das entspricht bei rund 65 Millionen Geimpften einer Quote von 0,00072 Prozent.
    Mehr als 5.000 Anträge wurden abgelehnt, 658 Anträge haben sich aus anderen Gründen erledigt. 5.597 Anträge wurden noch nicht bearbeitet. 
    Frau wird in Rollstuhl geschoben
    Nach einer Corona-Infektion können langfristige Beschwerden auftreten. Dagegen soll die Impfung schützen - doch diese kann auch Nebenwirkungen haben. Impfschaden - und jetzt?10.03.2023 | 32:23 min

    Ministerium: Antragsstau wegen Mangel an Gutachtern

    Ein Grund für den enormen Antragsstau ist nach Angaben des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums ein Mangel an Gutachtern. Problematisch sei auch, "dass in der medizinischen Wissenschaft derzeit nur ein unvollständiger Wissensstand über gesicherte Zusammenhänge zwischen den Schutzimpfungen gegen Covid-19 und einzelnen Erkrankungsbildern besteht", erklärte ein Ministeriumssprecher gegenüber der "NOZ".
    Sprizte zum Impfen wird aufgezogen
    Dauerhafte Impfschäden sind extrem selten, aber es gibt sie. Bei der Corona-Impfung sind vor allem Thrombosen, Herzmuskelentzündungen und Gehirnentzündungen zu nennen. 03.07.2023 | 6:13 min
    Geimpfte, die sechs Monate nach ihrer Impfung über Gesundheitsschäden klagen, können beim zuständigen Versorgungsamt ihres Bundeslandes die Anerkennung eines Impfschadens und Entschädigung beantragen.
    Bei 11.827 Anträgen heißt das, dass 0,018 Prozent der rund 65 Millionen in Deutschland Geimpften einen solchen Antrag gestellt haben, wie die "NOZ" berichtet.

    Nachrichten | Thema
    :Coronavirus

    Wie ist die Lage in Corona Deutschland? Wer braucht die vierte Impfung gegen das Coronavirus? Welche Regeln plant die Ampel-Koalition? Bleiben Sie aktuell informiert.
    eine undatierte elektronenmikroskopische aufnahme des «u.s. national institute of health» zeigt das neuartige coronavirus
    Quelle: AFP, epd

    Hintergründe zu Covid-19

    Mehr

    Aktuelle Nachrichten zum Coronavirus