Union fordert Ende der Isolationspflicht im Gesundheitswesen

    Für Personal im Gesundheitswesen:Union fordert Ende der Isolationspflicht

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    Die Union will die Isolationspflicht auch im Gesundheitswesens abschaffen, um einer Überlastung der Kliniken entgegenzutreten. Gesundheitsminister Lauterbach müsse handeln.

    Eine Krankenpflegerin schiebt ein Krankenbett durch einen Flur., aufdgenommen am 20.01.2020
    Nach der Unions-Forderung sollen künftig auch Mitarbeiter im Gesundheitswesen bei Symptomfreiheit trotz positivem Corona-Test arbeiten dürfen.
    Quelle: dpa

    Die Isolationspflicht für medizinisches Personal mit positivem Corona-Test sollte aus Sicht von CDU und CSU im Bundestag bundesweit wegfallen.
    Es sei nicht erklärbar, warum symptomfreie, aber positiv auf das Coronavirus getestete Pfleger und Ärzte bis zu 14 Tage zu Hause bleiben müssten, "während Grippekranke theoretisch arbeiten könnten", sagte Unionsfraktionsvize Sepp Müller (CDU) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

    Union fordert Lauterbach bei Isolationspflicht zum Handeln auf

    "Wer krank ist, bleibt daheim - und der Rest geht arbeiten." Es gehe auch um die angespannte Lage in den Kliniken, sagte er.

    Um eine weitere Überlastung der Krankenhäuser entgegenzutreten, braucht es eine bundesweite Aufhebung der Isolationspflicht für medizinisches Personal.

    Sepp Müller (CDU), Unionsfraktionsvize

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) müsse handeln. "Wir brauchen jetzt jede Hand am Patienten. Hier muss Lauterbach endlich koordinierend eingreifen." Mehrere Bundesländer hatten zuletzt die Isolationspflicht für Corona-Infizierte unter der allgemeinen Bevölkerung aufgehoben.
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    Quelle: dpa

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