Long-Covid-Forschung: Mehr Fördergelder beschlossen

    Beschluss von Haushaltsausschuss:150 Millionen Euro für Long-Covid-Forschung

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    Der Haushaltsausschuss im Bundestag hat deutlich mehr Gelder zur Erforschung von Long Covid bewilligt. Lauterbach sprach von 150 Millionen Euro, die nun zur Verfügung stünden.

    Archiv: Ein von einer Corona-Erkrankung genesener Patient bekommt in einer Lungentest-Kabine in einer Rehaklinik die Lungenfunktion gemessen.
    Mehr Geld für die Erforschung von Long Covid: Das bewilligte nun der Haushaltsausschuss im Bundestag.
    Quelle: dpa

    Mehr Geld zur Erforschung von Long Covid - das hat der Haushaltsausschuss im Bundestag nun bewilligt. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sprach auf der Plattform X von insgesamt 150 Millionen Euro für die Forschung.
    Nach Angaben von Lauterbach sollen neben 100 Millionen Euro für Erwachsene zusätzlich auch 50 Millionen Euro Forschungsgelder zur Verfügung stehen, um die Folgen von Long Covid für Kinder zu erforschen.
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    Gelder in Bereinigungssitzung beschlossen

    In der Nacht zum Freitag hatte der Haushaltsausschuss des Bundestags in seiner sogenannten Bereinigungssitzung zahlreiche Änderungen an den Ausgabenplanungen für das kommende Jahr beschlossen, darunter fällt auch die Aufstockung der Gelder für die Long-Covid-Forschung.
    Auf dem Bild ist ein Kind zu sehen, dass auf einer Behandlungsliege liegt und unter Long-Covid leidet.
    Atemproblemen, Konzentrationsproblemen und Wortfindungsstörungen. Einige Menschen leiden noch immer an Long-Covid, darunter auch Kinder und Jugendliche. 06.10.2023 | 2:03 min
    Es liege in der Verantwortung des Gesundheits- und des Forschungsministeriums diese nun in einer "abgestimmten gemeinsamen Strategie ausschließlich für methodisch hochwertige Forschungsprojekte zu versorgungsrelevanten Fragen einzusetzen", sagte die grüne Haushaltspolitikerin Paula Piechotta.

    Lauterbach forderte im September mehr Mittel

    Zuletzt hatte es immer wieder Forderungen gegeben, mehr Geld in die Erforschung von Long Covid zu investieren. Es geht dabei um langwierige gesundheitliche Beeinträchtigungen nach Corona-Infektionen.
    Lauterbach forderte bereits im September mehr finanzielle Mittel. Der SPD-Politiker hatte sich mit Expertinnen und Experten sowie Betroffenen getroffen. In Deutschland stünden nur 40 Millionen Euro hierfür zur Verfügung, sagte er damals. Der Gesundheitsminister kündigte an, er werde versuchen, in den kommenden Haushaltsverhandlungen, weitere 60 Millionen zu gewinnen.
    Die nun offenbar bewilligten 150 Millionen Euro übertreffen damit Lauterbachs Forderungen von 100 Millionen Euro.
    Auf dem Bild sieht man Minister am Tisch sitzen.
    Nachdem das Bundesverfassungsgericht die Haushaltspläne gestoppt hat, fehlen 60 Milliarden Euro. 17.11.2023 | 1:35 min
    Quelle: ZDF, dpa

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