Nach Rassismus-Vorfall:RB Leipzig entlässt zwei U19-Spieler
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Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat zwei Spieler seiner U19 freigestellt. Sie sollen einen Mitspieler rassistisch beleidigt haben.
Symbolbild
Quelle: IMAGO/Jan Huebner
Der Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat nach einem rassistischen Vorfall in der U19 zwei Nachwuchsspieler freigestellt. Nach dpa-Informationen haben die beiden Spieler über einen Teamkollegen gelästert, sich dabei abfällig über dessen Hautfarbe geäußert. Der Klub erlangte am Mittwochabend Kenntnis, als andere Spieler den Vorfall meldeten, und zog am nächsten Morgen die Konsequenzen. Zuerst hatte "Bild" über den Vorfall berichtet.
RB Leipzig hat zwei Spieler aus dem Kader der U19 mit sofortiger Wirkung freigestellt. Die beiden haben sich nachweislich über Mitspieler rassistisch geäußert und damit in höchstem Maße unsportlich und inakzeptabel verhalten.
Mitteilung von RB Leipzig
Weiter stand in der Mitteilung: "Nach Bekanntwerden der Vorfälle hat die sportliche Leitung ihnen die Freistellung unmittelbar mitgeteilt."
Null-Toleranz gegenüber Fremdenfeindlichkeit
Cheftrainer Marco Rose hatte erst in der vergangenen Woche klar Stellung gegen Rechtsextremismus und Rassismus bezogen. "Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, dass man gegen Dummheit und Rechtsextremismus in jeder Form aufsteht. Ich finde es gut, dass die Leute das auch machen, dass sie klar Flagge zeigen und auf die Straße gehen", sagte der 47-Jährige.
Es ist wichtig, dass man dagegen antritt und dort auch Zeichen setzt und es nicht verharmlost.
Marco Rose, Trainer RB Leipzig
Leipzig teilte am Donnerstag gegenüber dpa weiter mit: "RB Leipzig tritt rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen und anderen diskriminierenden oder menschenverachtenden Verhaltensweisen überzeugt und entschieden entgegen und fühlt sich sportlich und gesellschaftlich insbesondere dem Grundsatz des Fairplay, dem Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sowie der Unterstützung der Integration ausländischer Jugendlicher verpflichtet. Geschilderte Verhaltensweisen wurden und werden weder akzeptiert noch toleriert."
Quelle: dpa
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