Conference League: Aus für den 1. FC Köln

    Nach Remis gegen Nizza:Europapokal-Reise für 1. FC Köln zu Ende

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    Das war's für den 1. FC Köln im Europapokal. Das 2:2 (0:2) im letzten Gruppenspiel bedeutete das Aus in der Conference League. Die Kölner Aufholjagd war am Ende vergebens.

    Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln (r.) und Youcef Atal (OGC Nizza) im Laufduell
    Laufduell: Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln (r.) gegen Nizzas Youcef Atal
    Quelle: Reuters

    Der 1. FC Köln ist trotz einer Aufholjagd gegen OGC Nizza nicht über ein Remis hinausgekommen und aus der Europa Conference League ausgeschieden. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart trennte sich 2:2 (0:2) von den Südfranzosen.
    Die Kölner Treffer von Denis Huseinbasic (48. Min.) und Ondrej Duda (60.) in einer furiosen zweiten Hälfte waren knapp zu wenig. Gaëtan Laborde (40.) und Billal Brahimi (43.) erzielten die Tore für Nizza.

    1:0 bei Union Saint-Gilloise
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    Köln beginnt stark und kassiert zwei Tore

    Für das Überwintern im Europapokal hätten die Rheinländer vor 47.000 Zuschauern einen Sieg gebraucht. Der FC kann sich nach dem Europapokal-Aus und dem Ausscheiden im DFB-Pokal nun ganz auf die Bundesliga konzentrieren.

    Wir haben zum Schluss nochmal alles probiert. Aber jetzt muss man schon sagen, dass man so kurz nach dem Spiel sehr enttäuscht ist.

    Florian Kainz

    Die Kölner fanden zunächst gut und schnell ins Spiel. Baumgarts Mannschaft trat wie gewohnt aggressiv und zweikampfstark auf. Aber die Gäste blieben dennoch immer gefährlich. Das Team von Trainer Lucien Favre hatte einen klaren Plan: Es sollte nach Ballgewinnen schnell nach vorne gehen. Zweimal ging es für Köln dann zu schnell. Ein missglückter Klärungsversuch von Pedersen landete bei Laborde, der Ellyes Skhiri ausdribbelte und mit links verwandelte. Drei Minuten später verlor Florian Kainz den Ball an der Mittellinie. Die Gäste nutzten das für einen schnellen Konter, den Brahimi erfolgreich abschloss.

    FC mit starker zweiter Halbzeit

    Nach der Pause stürmten die Kölner munter und mutig drauf los. Schon in der 47. Minute hatte Sargis Adamyan die Riesenchance, seinen Schuss parierte Schmeichel überragend. Eine Minute später sah Nizzas Torhüter weniger gut aus. Einen Schuss von Huseinbasic aufs kurze Eck konnte er nicht abwehren - plötzlich stand es 1:2.
    Der FC drängte jetzt mit aller Macht nach vorne. Nach einer flachen Hereingabe kam Duda im Strafraum an den Ball, drehte sich kurz und erzielte dden Ausgleich zum 2:2.

    Am Ende im Abseits

    Nun kochte das Stadion. Wenige Sekunden später wurde es noch lauter: Doch das vermeintliche 3:2 durch Adamyan wurde wegen Abseits aberkannt. Das Kölner Happy End blieb aus.
    Das Hinspiel vor knapp zwei Monaten war von Ausschreitungen und Schlägereien auf den Rängen überschattet worden. Diesmal verhinderte die Polizei vor dem Stadion nach eigenen Angaben eine Auseinandersetzung.
    Quelle: dpa, sid
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