"Das Zweite Deutsche Fernsehen, Anstalt des öffentlichen Rechts, fühlt sich dem Verfassungsauftrag des Artikel 3 GG in besonderem Maße verpflichtet. Das Gebot, Frauen und Männer im beruflichen Bereich gleich zu behandeln, ist durch besondere Maßnahmen zu verwirklichen. Benachteiligungen von Frauen im ZDF sind vor allem durch berufliche Förderung und bei der Besetzung von Planstellen in allen Vergütungsgruppen und Funktionen abzubauen."
(Präambel zur Dienstvereinbarung Frauengleichstellungsplan vom 01. Januar 1995)
Aktive Gleichstellungspolitik
Das ZDF betreibt seit vielen Jahren aktive Gleichstellungspolitik. Es will Benachteiligungen von Frauen in allen Berufen, Vergütungsgruppen und Funktionen durch geeignete Maßnahmen beseitigen.
Das Ziel, Frauen und Männer gleich zu stellen, haben das ZDF und seine Personalräte damit schon vor Jahren verankert. Die Frauengleichstellung im ZDF ist seither mit Erfolg vorangekommen.
Die Anzahl der weiblichen Beschäftigten beträgt 50,2 Prozent, bei den Freien Miarbeiterinnen sind es 49,8 Prozent (Stand 31. Dezember 2018)
Teilzeit
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiges Ziel der Gleichstellung. Als familienfreundliches Unternehmen bietet das ZDF seinen Mitarbeiter*innen flexible Teilzeitmodelle an, die individuell genutzt werden. Die Anzahl der Teilzeitbeschäftigten bleibt auf konstant hohem Niveau bei einer Teilzeitquote der weiblichen Beschäftigten von 38%. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten liegt ZDF-weit bei 21%. Auch nach vielen Jahren sind 88% aller Teilzeitbeschäftigten Frauen. (Stand 31.12.2018)
Das belegt, dass das Thema Teilzeit für Frauen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie einen außerordentlich großen Stellenwert hat.
Frauen in Führungsfunktionen
Der Gesamtanteil von Frauen in Führungsfunktionen liegt Ende 2018 bei 39,6 Prozent.
Ausblick
Trotz einer insgesamt positiven Entwicklung sind Frauen nach wie vor in den oberen und obersten Leitungsfunktionen, in den entsprechenden Vergütungsgruppen und in manchen, insbesondere technischen Berufen unterrepräsentiert.
Die Gewinnung von produktionstechnischem Nachwuchs ist und bleibt dem ZDF auch in Zukunft ein besonderes Anliegen.
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Die Gleichstellungsbeauftragte
Die Dienstvereinbarung ist auch Grundlage für die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten im ZDF. Sie wird jeweils für drei Jahre vom Intendanten im Einvernehmen mit den Personalräten berufen.
Seit dem 1. April 2010 ist Marita Lewening die Gleichstellungsbeauftragte des ZDF.
Die Gleichstellungsbeauftragte soll die Realisierung der Gleichstellungsziele im ZDF mit gewährleisten, sie berät dazu die Fachbereiche, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, entwickelt Initiativen oder ist beteiligt an Konzepten, z.B. der internen Personalentwicklung. Einmal jährlich berichtet die Gleichstellungsbeauftragte dem Intendanten, den Personalräten und den Gremien des ZDF über die aktuelle Entwicklung.