Zimmer-Hibiskus
Der Chinesische Eibisch (Hibiscus rosa-sinensis), auch Rosen-Eibisch, ist als Kübel- und Zimmerpflanze sehr beliebt. Er verfügt über auffällige, leuchtend bunte Blüten, die farblich von Weiß über Gelb und Orange bis hin zu Rot und Pink reichen und ist sowohl mit gefüllten als auch ungefüllten Blüten sowie unterschiedlich geformten Blättern erhältlich. Der Rosen-Eibisch benötigt einen hellen Standort am Fenster – im Hochsommer jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung. „Außerdem sollte er täglich gegossen und während der Wachstumsphase einmal pro Woche mit Flüssigdünger versorgt werden“, rät Gartenexpertin Anja Koenzen. Falls der Topf zu klein geworden ist, am besten im Frühjahr oder im Sommer umtopfen.
Auch im Winter sollte der Rosen-Eibisch nicht ganz kalt stehen, er benötigt Temperaturen von über 12 Grad Celsius. Mäßig geheizte Räume (16 bis 18 Grad Celsius) oder ein Platz im kühlen Wintergarten sind ideal – das gilt auch für Pflanzen, die ganzjährig in Zimmerkultur gehalten werden. Im Winter so gießen, dass der Wurzelballen nicht völlig austrocknet. Nach den Eisheiligen kann der Hibiskus wieder ins Freie.
Garten-Hibiskus (auch Garten-Eibisch)
Quelle: imago/blickwinkel
Der Garten-Hibiskus wird bis zu drei Meter hoch und wächst trichterförmig bis zu einer Breite von zwei Metern. Im späten Frühjahr bildet er seine glänzenden, dreilappigen, spitz-eiförmigen Blätter aus. Ab Juli/August öffnet er seine weit geöffneten Glockenblüten, die im Farbspektrum von weiß, rosa, rot bis hin zu violett und blau blühen können. Der Garten-Eibisch liebt vollsonnige, geschützte Plätze und einen gut durchlässigen, frischen bis mäßig trockenen Boden mit einem hohen Nährstoffgehalt. „Fehlen Nährstoffe, bildet er weniger Blüten aus“, weiß die Gartenexpertin. Ideal ist ein sandig-lehmiges Substrat, das schwach sauer bis alkalisch ist. Im Frühjahr sollte man alle vorjährigen Triebe des Garten-Hibiskus auf etwa fünf Blattknoten einkürzen, um die Pflanze in Form zu bringen. Nach dem Austrieb erfrorene, tote Triebe sollten ausgelichtet werden.
Die beste Pflanzzeit für den Garten-Eibisch ist das Frühjahr, denn so kann er bis zum ersten Winter gut einwurzeln. Das Pflanzloch sollte am besten doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Es macht Sinn, den Bodenaushub mit etwas Kompost zu mischen und auch eine Mulchschicht im Wurzelbereich auszubringen, die auch im Winter schützt. Die Jungpflanzen nach dem Pflanzen gut angießen und sie in der ersten Zeit bei anhaltender Trockenheit rechtzeitig wässern.
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Stauden-Hibiskus
Die Zuchtformen des Stauden-Hibiskus sind in Deutschland noch nicht weit verbreitet. Sie werden zwischen ein Meter zwanzig und zwei Metern hoch und zeigen von Juli bis Oktober auffällige Blüten, die bis zu 30 Zentimeter Durchmesser erreichen können. Das Farbspektrum erstreckt sich von Weiß über Rosa und Rot, Gelb und Dunkelviolett bis hin zu mehrfarbigen Blüten.
Die exotisch anmutenden Stauden sind erstaunlich pflegeleicht. Sie mögen Sonne, einen humosen, nahrhaften Boden und ausreichend Wasser während der Wachstumsphase. Anja Koenzen rät, bei der Pflanzung pro Pflanze etwa einen Quadratmeter Fläche einzurechnen. Hält man die Pflanze im Topf, sollte ab der zweiten Frühjahrshälfte gedüngt werden. Im späten Herbst wird die winterharte Staude komplett zurückgeschnitten. Ab Mai treibt sie dann wieder aus. Ein Winterschutz ist nicht nötig, da der Stauden-Hibiskus Temperaturen bis minus 30 Grad Celsius verträgt.
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Oleander
Oleander
Quelle: imago/allOverEr ist nicht gerade pflegeleicht, aber seine Schönheit und sein Duft entschädigen den größeren Aufwand. Oleander wachsen am Naturstandort in südmediterranen Auenlandschaften und lieben daher nasse Füße und sogar kalkreiches Wasser. Oleander wächst buschig mit meist zwei, drei Haupttrieben. Seine zahlreichen Blüten zeigt er nur, wenn er richtig gepflegt wird. „Temperiertes Wasser und ausreichend Dünger fördert die Blütenbildung“, weiß die Gartenexpertin. Am besten von März bis September ein bis zwei Mal pro Woche mit Flüssigdünger versorgen, Nässe auf Zweigen und Blättern jedoch vermeiden. Alte Triebe im Frühling kräftig zurückschneiden. Oleander ist giftig, daher sollte man nicht mit seinem Milchsaft in Berührung kommen Anja Koenzen mahnt: „Beim Schneiden unbedingt Handschuhe tragen.“ Vermehren kann man den Oleander über Stecklinge. Diese am besten im Sommer schneiden, da die jungen Triebe dann noch nicht verholzt sind. Die Stecklinge in ein Wasserglas oder gleich in Aussaat-Erde stecken. Die Triebe sollten mindestens 15 Zentimeter lang sein.
Die meisten Oleander sind lediglich bis minus fünf Grad winterhart und sollten daher rechtzeitig an wärmere Standorte verbracht werden. Einige Sorten bestehen auch bis minus zehn Grad relativ unproblematisch – darunter 'Nerium villa romaine', 'Nerium atlas', 'Nerium italia', 'Nerium cavalaire'. Faustregel: je dunkler die Jahreszeit, desto kühler sollten die Pflanzen stehen. Perfekt ist eine Temperatur zwischen zwei und zehn Grad Celsius. Der Wurzelballen sollte auch während der Winterruhe nicht vollständig austrocknen.
Weitere Pflanzentipps
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