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Wie können Geiseln noch befreit werden?

Das israelische Militär hat den Einsatz seiner Bodentruppen gegen die Terroristen der Hamas im Gazastreifen ausgeweitet. Was bedeutet die "zweite Phase des Kriegs" für die Geiseln?

Videolänge:
24 min
Datum:
30.10.2023
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 30.10.2024

Tod von Shani Louk bestätigt

Wochenlang war das Schicksal von Shani Louk unklar. Jetzt steht fest, die Deutsche ist tot. Das hat das israelische Außenministerium bestätigt.

Shani Louk war eine von vielen Zivilisten, die beim Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober verschleppt worden waren. Noch immer werden Menschen vermisst.

Netanjahu spricht von "zweiter Phase" des Kriegs

Unterdessen verstärkt Israels Armee die Bodenangriffe im Gazastreifen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach am Wochenende von dem Beginn einer "zweiten Phase" des Krieges.

Menschen in einem Flüchtlingscamp im Gazastreifen
Liveblog

Eskalation in Nahost - Aktuelle News zur Lage in Israel und Gaza  

Mit dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel ist der Nahost-Konflikt eskaliert. Israel greift infolge der Terrorattacke Ziele im Gazastreifen an. Aktuelle News im Blog.

Allerdings sehen viele Israelis die Militäraktionen kritisch. Nicht wenige, fürchten um die Geiseln, die noch immer in den Händen der Hamas sind. Wie viele Geiseln genau im Gazastreifen gefangen gehalten werden, ist nicht zweifelsfrei geklärt. Bis Sonntag wurden laut einem israelischen Armeesprecher die Familien von mehr als 230 Entführten informiert.

Sicherheitsexperte Conrad zu Gast bei ZDFheute live

Wie kann die israelische Armee bei ihrem Einsatz vorgehen, um die Geiseln aus den Händen der Hamas zu befreien? Wie geht das israelische Militär strategisch vor? Und wie reagiert die Zivilbevölkerung in Israel auf die neue Phase des Kriegs? Darüber spricht ZDFheute live mit dem Sicherheitsexperten Gerhard Conrad und ZDF-Reporter Luc Walpot in Tel Aviv.

Israel verstärkt Einsätze am Boden

Als Israel nach dem Überfall der Hamas-Terroristen die Mobilisierung von mehr als 300.000 Reservisten ankündigte, war von vielen eine großangelegte Bodenoffensive erwartet worden. Eine solche verzögerte sich jedoch offenbar immer wieder.

Allerdings führte das israelische Militär in den vergangenen Tagen mehrere Einsätze am Boden durch. Dabei drangen auch Bodenkräfte und Panzer in den Gazastreifen ein und griffen nach israelischen Angaben Hamas-Stellungen an.

Neu ist, dass bei dem aktuellen Bodenangriff die israelischen Truppen das Gebiet nicht wieder verlassen haben. Die genaue Truppenstärke ist nicht klar.

Prekäre humanitäre Lage im Gazastreifen

Die humanitäre Lage der mehr als 2,2 Millionen Einwohner des Gazastreifens wird derweil immer prekärer. Die Zivilisten sind weitgehend von der Außenwelt abgeschnitten, die Versorgung mit Nahrung, Wasser, Medizin und Energie ist knapp.

Wir müssen mehr humanitäre Hilfe in den Gazastreifen bekommen. Israel lässt da jetzt einiges zu, aber das reicht überhaupt noch nicht aus, um den humanitären Bedarf zu stillen.
Steffen Seibert, deutscher Botschafter in Israel

Am Sonntagabend erreichten nach UN-Angaben 33 Lastwagen mit Hilfslieferungen über den Grenzübergang in Rafah den Gazastreifen. Das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten begrüßte die jüngsten Lieferungen, es gäbe aber "einen weitaus größeren" Bedarf.

Mit Material von dpa und Reuters

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