Update am Morgen: We agree to disagree!

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    Update am Morgen:We agree to disagree!

    von Matthias Fornoff
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    Matthias Fornoff

    Guten Morgen,

    "wir sind uns einig, uneinig zu sein" - so kann man wohl deuten, was die drei Ampel-Parteien da in den letzten Tagen aufgeführt haben. Nächtelanges Feilschen und Zerren im Koalitionsausschuss, ein Vorrat an Gemeinsamkeiten zwischen Grünen und Liberalen kaum mehr erkennbar. Ebenso wenig wie eine aktive Führung durch den Kanzler.
    Entsprechend kritisch schätzen die Befragten im Politbarometer das Verhältnis zwischen SPD, Grünen und FDP denn auch ein. Ein Blick auf die Entwicklung in den letzten Monaten zeigt: Es wird immer noch schlechter, zumindest wird es so wahrgenommen.
    Das Verhältnis in der Regierung zwischen |SPD, Grünen und FDP ist eher ...
    Quelle: ZDF

    Schuld daran sind in den Augen der Betrachter irgendwie alle drei. Die FDP aber mehr als die Grünen und viel mehr als die SPD.
    Einige Regierungsvorhaben kommen nur schwer voran: Schuld daran ist/sind hauptsächlich ...
    Quelle: ZDF

    Gleichzeitig bröckelt die Zustimmung zur Arbeit des Bundeskanzlers. Etwa zwei Drittel vermissen bei Olaf Scholz Führungsstärke.
    Inhaltlich gibt’s viel Kritik an den Beschlüssen dieser Woche. Der Klimaschutz wird weichgespült beklagen nicht nur Umweltverbände. Autobahnen sollen schneller ausgebaut werden, das Bekenntnis zu "mehr Schiene" ändert nichts am Eindruck, dass sich eher die FDP durchgesetzt hat als die Grünen.
    Die Projektion spiegelt das in Gewinnen und Verlusten beider Parteien wider.
    Projektion: Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre ...
    Quelle: ZDF

    Die regierende Ampel also hätte nach dieser Umfrage erneut keine Mehrheit mehr. Sie wird trotzdem bis 2025 durchhalten, erwarten die meisten.
    Einen schönen Tag und viel Spaß beim Weiterlesen wünscht Ihnen
    Matthias Fornoff, ZDF-Politikchef

    Was im Ukraine-Krieg passiert ist

    Gedenken in Butscha: Wie kaum ein anderer Ort steht Butscha für das Grauen des Krieges in der Ukraine. Ein Jahr nach der Befreiung erinnern die Menschen an die Opfer der russischen Massaker.
    Warum die Ukraine Bachmut um jeden Preis verteidigt: Unter hohen Verlusten auf beiden Seiten belagert Russland weiter Bachmut - und erzielt dabei nun einen Teilerfolg.
    Türkei stimmt finnischem Nato-Beitritt zu: Als letztes Mitgliedsland hat das türkische Parlament für die Aufnahme des nordeuropäischen Landes in das Verteidigungsbündnis gestimmt.
    Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.

    Was heute noch wichtig ist

    Finnland wählt: Am 2. April wird in Finnland ein neues Parlament gewählt. Die Fünf-Parteien-Koalition mit Sozialdemokratin Sanna Marin an der Spitze könnte abgewählt werden.
    49-Euro-Ticket im Bundesrat: Der Bundesrat soll am Freitag (9.30 Uhr) die
    Finanzierung des künftigen 49-Euro-Tickets für den bundesweiten Nahverkehr besiegeln. Das "Deutschlandticket" soll mit einem Einführungspreis von 49 Euro im Monat zum 1. Mai starten und an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem Sommer 2022 anknüpfen.
    Charles fährt nach Hamburg: Zum Abschluss seiner Deutschland-Reise besucht der britische König die Hansestadt. Dabei wird es vor allem um Klimaschutz und Gedenken gehen, für den Abend ist eine Party geplant.
    Aktuelle Corona-Zahlen und -Grafiken zur Situation in Ihrem Landkreis und zur allgemeinen Corona-Lage in Deutschland.

    Ausführlich informiert

    ZDFheute live: Immer mehr Minderjährige werden kriminell, zeigt die Kriminalstatistik 2022. ZDFheute live ordnet ein und spricht mit Experten über Präventionsmaßnahmen.

    Zahlen des Tages

    Immer mehr Beschäftigte in Deutschland haben einer Auswertung der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) zufolge ein Alkoholproblem.
    Alkoholkonsum am Arbeitsplatz steigt

    Weitere Schlagzeilen

    Die Nachrichten im Video

    heute Xpress
    Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden02.05.2024 | 2:03 min
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    So wird das Wetter heute

    Am Freitag ist es wechselnd oder stark bewölkt und zeitweise regnet es, im Süden und der Mitte bilden sich auch einige teils kräftige Gewitter. Der Wind weht frisch aus südwestlicher Richtung, im Südwesten und bei Gewittern mit Sturmböen. Die Höchstwerte erreichen 11 bis 16 Grad.
    Wettervorhersage für den 31. März 2023
    Quelle: ZDF

    Zusammengestellt von Jan Schneider.
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