Update am Morgen: Pistorius baut die Truppe um

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    Update am Morgen:Pistorius baut die Truppe um

    von Thomas Heinrich
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    Thomas Heinrich

    Guten Morgen,

    75 Jahre Nato - auf dem Papier so mächtig wie nie. Doch die Feiern haben nichts Leichtes, beschwören vielmehr den Willen des Bündnisses zur Verteidigung von Sicherheit und Freiheit. Gegründet als Bollwerk gegen Stalin ist es heute Putin, der den demokratischen Westen herausfordert.
    Gut zwei Jahre nach dem Überfall auf die Ukraine fehlt dem Bündnis noch immer die einheitliche, langfristig angelegte Strategie zur Eindämmung der fundamentalen Bedrohung, die von Russland heute ausgeht. Nicht nur Orban und Erdogan oder eine Wiederkehr Trumps verhindern das. Zu unterschiedlich sind auch die Interessen anderer Staaten - und deren finanzielle und militärische Fähigkeiten.
    Vielleicht ist es kein Zufall, dass gerade heute, wenn vor den Berliner Schaltzentralen Nato-Flaggen wehen, der Bundesverteidigungsminister seine Neuorganisation der Streitkräfte präsentiert. Damit folgt die Struktur der Truppe jetzt der politischen Leitlinie: bei allem Krisenmanagement weltweit ist das die klare Ausrichtung an der Landes- und Bündnisverteidigung.
    Dafür wird Boris Pistorius nicht nur die Teilstreitkräfte neu organisieren. Man darf auch gespannt sein, was er heute Vormittag zu einer Wehrpflicht vorlegt und wie er - flexibel, effizient und kriegstüchtig - auch Verwaltung und Beschaffung der Bundeswehr neu aufstellen will.
    Kommen Sie gut durch den Tag
    Thomas Heinrich, Redaktionsleiter heute-Sendungen

    Lage im Nahost-Konflikt

    Dieser Krieg hat Maß und Ziel längst verloren - ein Kommentar: Netanjahu ist geschwächt, die Verhandlungen mit der Hamas scheinen aussichtslos, der internationale Rückhalt schwindet - die Lage Israels wird schwieriger. Ein Kommentar.
    Spannungen nach Luftschlag zwischen Polen und Israel: Der israelische Luftschlag, bei dem auch ein polnischer Mitarbeiter einer Hilfsorganisation starb, hat einen Streit mit Polen ausgelöst. Tusk sprach von "verständlicher Wut".
    Alle Entwicklungen finden Sie jederzeit in unserem Liveblog zur Lage in Nahost.

    Was im Ukraine-Krieg passiert ist

    Ukrainischer Schlag aus großer Distanz: Die Ukraine hat zwei wertvolle Ziele in Russland angegriffen. Wahrscheinlich wurde dazu ein Leichtflugzeug in eine Drohne umgewandelt, das mehr als tausend Kilometer flog.
    Ramms - Nato will "keine Kriegspartei werden": Nato-Generalsekretär Stoltenberg will 100 Milliarden für die Ukraine und eine stärkere Koordinierungsrolle des Bündnisses. Ex-Nato-General Ramms erklärt, was das bedeutet.
    Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.

    Was heute noch wichtig ist

    Hoffnung auf sinkende Zinsen: Die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlicht die Protokolle ihrer Zinssitzung am 6. und 7. März. Anleger an den Finanzmärkten erhoffen sich Hinweise darauf, wann die Euro-Notenbank erstmals wieder die Zinsen senken wird und wie der weitere Zinspfad danach gestaltet werden soll.
    Liest Netflix Ihre Facebook-Nachrichten? Seit Jahren sollen Facebook und Netflix Daten austauschen - darunter auch private Nachrichten. Was bekannt ist.

    Ausführlich informiert

    ZDFheute live: In Brüssel beraten die Nato-Außenminister erstmals über eine "Nato-Mission Ukraine". ZDFheute live blickt mit Ex-Nato General Egon Ramms auf die Pläne.
    Jens Stoltenberg vor der Pressekonferenz zum Nato-Jubiläumsgipfel.
    03.04.2024 | 35:06 min

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    Die Nachrichten im Video

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    Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden30.04.2024 | 1:45 min
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    So wird das Wetter heute

    Am Donnerstag ist der Himmel stark bewölkt oder bedeckt und von West nach Ost breitet sich Regen aus, örtlich mit Gewitter. An den Alpen ist es freundlicher, dort scheint die Sonne länger. Teils weht ein lebhafter und böiger Südwestwind. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 11 und 19 Grad.
    Das Wetter am Donnerstag 04.04.2024
    Quelle: ZDF

    Zusammengestellt von Jan Schneider
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