Guterres warnt nach Irans Angriff auf Israel vor Eskalation

    Reaktionen auf Irans Angriff:UN-Generalsekretär warnt vor Eskalation

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    Angesichts des iranischen Luftangriffs auf Israel warnt UN-Generalsekretär Guterres vor weiterer Eskalation. Viele Länder verurteilen den Angriff scharf.

    UN-Generalsekretär Guterres verurteilte Irans Attacke auf Israel und rief zur Zurückhaltung auf.
    Das israelische Kriegskabinett hat über den iranischen Angriff und die Konsequenzen beraten. UN-Generalsekretär Guterres verurteilte die Attacke und rief zur Zurückhaltung auf.15.04.2024 | 0:30 min
    Nach dem iranischen Angriff auf Israel hat UN-Generalsekretär António Guterres das Risiko einer katastrophalen Zuspitzung der Lage in Nahost betont:

    Ich bin zutiefst beunruhigt über die sehr reale Gefahr einer verheerenden Eskalation in der gesamten Region.

    António Guterres

    Er verurteile den Angriff des Irans "aufs Schärfste" und fordere eine sofortige Einstellung der Feindseligkeiten. EU-Chefdiplomat Josep Borrell schrieb auf X: "Dies ist eine beispiellose Eskalation und eine ernste Bedrohung für die regionale Sicherheit."
    ZDF-Korrespondentin Anne Brühl mit einem ZDF Mikrofon in der rechten Hand
    In der Nacht zu Sonntag hat der Iran Israel mit Drohnen und Raketen angegriffen. In vielen Orten in Israel gab es Alarm. Anne Brühl berichtet aus Tel Aviv.14.04.2024 | 1:34 min
    Auch US-Präsident Joe Biden verurteilte den iranischen Angriff "auf das Schärfste" und kündigte für diesen Sonntag Beratungen der G7-Gruppe wirtschaftsstarker Demokratien an. Er werde die Staats- und Regierungschefs der G7 zusammenrufen, "um eine gemeinsame diplomatische Reaktion auf den dreisten Angriff des Irans zu koordinieren", teilte Biden in Washington mit.
    Naher Osten

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    Scholz verurteilt Irans Angriff scharf

    Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilte die iranischen Angriffe auf Israel "mit aller Schärfe".

    Mit dieser unverantwortlichen und durch nichts zu rechtfertigenden Attacke riskiert Iran einen regionalen Flächenbrand.

    Regierungssprecher Steffen Hebestreit im Namen von Bundeskanzler Olaf Scholz

    In diesen schweren Stunden stehe Deutschland eng an der Seite Israels. "Über weitere Reaktionen werden wir uns nun eng mit unseren G7-Partnern und Verbündeten besprechen", so Hebestreit.
    ZDF-Korrespondentin Claudia Bates
    Der Angriff Irans auf Israel hat international große Besorgnis ausgelöst. US-Präsident Biden kehrte nach Washington zurück. Claudia Bates berichtet.14.04.2024 | 1:38 min
    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) verurteilte den iranischen Angriff "aufs Allerschärfste", der "eine ganze Region ins Chaos stürzen kann". Sie betonte im Onlinedienst X:

    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock auf X:

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    Nahost-Experte Daniel Gerlach
    Die iranischen Angriffe seien weitgehend abgewehrt worden, womit Teheran an Abschreckungspotenzial verloren habe, erklärt Nahost-Experte Daniel Gerlach. 14.04.2024 | 11:49 min

    Auch Ägypten ist äußert besorgt

    Ägypten hatte sich zuvor ebenfalls "extrem besorgt" über den iranischen Angriff auf sein Nachbarland gezeigt und zu äußerster Zurückhaltung aufgerufen. Der vom Iran durchgeführte Angriff sei Zeichen einer "gefährlichen Eskalation" zwischen den beiden Ländern, teilte das ägyptische Außenministerium am Samstagabend mit. Ägypten habe schon zuvor vor einer Ausweitung des Konflikts infolge von "Israels Krieg im Gazastreifen" gewarnt.
    Containerschiff und Helikopter
    Nach einem Anschlag auf ein iranisches Konsulat hat der Iran nun zurückgeschlagen: Ein Containerschiff mit Verbindungen nach Israel von iranischen Soldaten festgesetzt.13.04.2024 | 1:32 min
    Die Regierung in Kairo sei in ständigem Kontakt mit allen beteiligten Parteien, um die Eskalation zu stoppen, hieß es. Ägypten hatte 1979 als erstes arabisches Land Frieden mit Israel geschlossen.

    London schickt zusätzliche Kampfjets nach Nahost

    Israels Regierungschef Netanjahu hatte sich kurz vor dem iranischen Angriff an die Bürger seines Landes gewandt. "Der Staat Israel ist stark. Die IDF (Israels Streitkräfte) sind stark. Wir wissen es zu schätzen, dass die USA an der Seite Israels stehen, ebenso wie die Unterstützung Großbritanniens, Frankreichs und vieler anderer Länder", sagte er.

    Wir haben ein klares Prinzip: Wer uns schadet, dem schaden wir auch.

    Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu

    "Großbritannien schickt derweil als Reaktion auf Irans Angriffe weitere Kampfflugzeuge in die Region", wie Verteidigungsminister Grant Shapps mitteilte. "Diese Jets werden bei Bedarf alle Luftangriffe innerhalb der Reichweite unserer bestehenden Missionen abfangen", hieß es.

    Nach Irans Angriff auf Israel
    :G7: "Weitere Eskalation unbedingt vermeiden"

    Nach Irans Großangriff auf Israel bemüht sich der Westen, eine Eskalation in der ohnehin instabilen Region zu vermeiden. Die G7-Staaten und die EU rufen zur Zurückhaltung auf.
    US-Präsident Joe Biden und US-Außenminister Antony Blinken nehmen an einer Videokonferenz mit den Staats- und Regierungschefs der G7 teil.
    mit Video

    Iran hat Israel erstmals direkt angegriffen

    Der Iran hatte den erklärten Erzfeind Israel in der Nacht erstmals direkt angegriffen. Bei dem Großangriff wurden nach Angaben des israelischen Militärs rund 200 Drohnen und Raketen abgefeuert. Die große Mehrheit der Raketen fing Israels Luftabwehr nach Militärangaben noch außerhalb der Grenzen Israels ab.
    Nahost-Experte Gil Yaron
    Es habe große Kritik an der Kriegsführung im Gazastreifen gegeben, jetzt steht die Weltgemeinschaft wieder hinter Israel, erklärt Nahost-Experte Gil Yaron. 14.04.2024 | 6:45 min
    Aktuelles Entwicklungen im Nahost-Konflikt:

    Nahost-Konflikt
    :Aktuelle Nachrichten zur Eskalation in Nahost

    Durch den Hamas-Überfall auf Israel ist der Nahost-Konflikt eskaliert - das israelische Militär reagiert mit Militäroperationen. Aktuelle News und Hintergründe im Liveblog.
    Menschen und Retter tragen den bedeckten Körper eines Gefangenen, der aus den Trümmern eines Hauses gezogen wurde, aufgenommen am 18.11.2024
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    Quelle: dpa, AFP

    Aktuelle Nachrichten zum Nahost-Konflikt