London: Ukraine-Drohnen zeigen russische Flugabwehr-Schwäche

    Ukrainische Drohnenangriffe:London: Schwächen bei russischer Flugabwehr

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    Die Ukraine hat laut britischen Geheimdiensten zuletzt massive Drohnenangriffe gegen Russland geflogen. Dabei sollen sich Schwächen in der russischen Flugabwehr gezeigt haben.

    Russisches Flugabwehr-Raketensystem
    Laut britischem Geheimdienstbericht zeigt die russische Flugabwehr Schwächen.
    Quelle: imago images

    Die jüngsten Drohnenangriffe auf Russland offenbaren nach britischer Einschätzung Schwächen in der dortigen Flugabwehr. Im August habe Russland etwa 25 einzelne Drohnenangriffe hinnehmen müssen, schrieb das Verteidigungsministerium in London auf X (früher Twitter).
    Die Ukraine hatte diese Woche ihren bislang massivsten Drohnenangriffe gegen Ziele in Russland geflogen und in der Stadt Pskow mehrere russische Militärflugzeuge beschädigt.
    Posting des britischen Verteidigungsministeriums
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    London: Viele ukrainische Drohnen erreichten ihr Ziel

    Das britische Verteidigungsministerium schrieb in seinem täglichen Update, viele unbemannte Drohnen hätten ihr Ziel erreicht, was wahrscheinlich bedeute, dass die russische Flugabwehr Probleme habe, sie aufzuspüren und zu zerstören.

    Russland wird wahrscheinlich seine Luftabwehrstellung in der Gegend zwischen der Ukraine und Moskau überdenken, um besser mit den Angriffen umzugehen.

    Britisches Verteidigungsministerium

    Russische Strafverfolgungsbeamte (Notfallspezialisten) sichern das Gebiet in der Nähe des Unfallorts, nachdem am 18. 08. 2023 in Moskau, Russland, eine ukrainische Drohne abgeschossen wurde.
    In Moskau hat es erneut Drohnenangriffe gegeben. Es seien zwei ukrainische Drohnen abgefangen worden, so das russische Verteidigungsministerium. Flughäfen wurden teils gesperrt. 21.08.2023 | 0:23 min
    Frühere Angriffe auf russische Militärbasen hätten auch dazu geführt, dass russische Flugzeuge auf andere Standorte verlegt worden seien.

    Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Ukraine-Kriegs Ende Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf und beruft sich dabei auf Geheimdienstinformationen. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung und Staatspropaganda entgegentreten als auch die ukrainische Position in dem Krieg stärken. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.


    Das werde mit der Reichweite der Drohnen aber schwieriger. Russland werde wahrscheinlich über weitere Luftverteidigungssysteme an Flugplätzen nachdenken müssen, die es in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine für gefährdet halte.
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    Quelle: dpa
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