Die Dokureihe widmet sich einem der interessantesten, aber auch gefährdetsten Lebensräume der Erde: dem Reich der Kälte. Nirgendwo sonst sind die Auswirkungen des Klimawandels so gegenwärtig.
Die Tiere der kältesten Regionen der Erde sind angesichts der Klimakrise Veränderungen und Bedrohungen ausgesetzt. Wissenschaftler:innen kämpfen um den Erhalt der Lebensräume.
Mehr als drei Jahre lang wurde an 2.188 Drehtagen gedreht. Insgesamt nahm die Produktion mehr als viereinhalb Jahre in Anspruch.
Über die Dreharbeiten
Die Dreharbeiten fanden auf allen Kontinenten, in 18 verschiedenen Ländern, in der Antarktis und im Weltraum statt. Dabei wurde versucht, sehr strategisch vorzugehen, um so nachhaltig wie möglich zu arbeiten. Die Anzahl der Drehs wurde möglichst reduziert und wenn machbar, mit lokalen Teams zusammengearbeitet. Es wurden immer wieder Geschichten zusammengedreht, die an beieinanderliegenden Orten spielen.
Der Klimawandel bedroht auch den Nachwuchs der Sattelrobben. Denn das Meereis - wie hier im Sankt-Lorenz-Golf, auf dem die Jungen traditionellerweise im Frühjahr geboren werden, geht immer wei...
Ein etwa einwöchiges Sattelrobbenjunges, das auf dem Packeis vor Ostgrönland geboren wurde. In den ersten sechs Wochen seines Lebens wird es völlig von der Mutter abhängig sein, während es wäc...
Kameramann Hugh Miller ist mit einem Kreislauftauchgerät unter das Meereis des Rossmeeres getaucht, um das Verhalten eines Weddellrobbenweibchens im Kampf gegen Männchen einzufangen. (Aus Folg...
Beluga- oder auch Weißwale leben vor allem an den Küsten Alaskas, Kanadas und Russlands. Mehr als 30 Kilometer vom nächsten offenen Gewässer entfernt, tummeln sie sich hier in einem Eisloch al...
Das hervorstechende Merkmal der männlichen Narwale ist ihr Stoßzahn, der bis zu drei Meter lang und acht bis zehn Kilogramm schwer werden kann. Sie gehören zu den am stärksten vom Klimawandel ...
Drei Schwertwale begutachten eine Weddellrobbe auf einer Eisscholle in der Antarktis. Durch den koordinierten Einsatz ihrer Schwanzflossen können sie ihre Beute von einer Eisscholle ins Wasser...
Eine Eisbärenmutter und ihr Baby auf Spitzbergen, Norwegen. Alle drei bis vier Jahre bekommt eine Eisbärin Nachwuchs. Meistens bringt sie zwei Jungtiere zu Welt. (Aus Folge 6: "Planet der Extr...
Durch die Erderwärmung müssen die Polarbären immer größere Strecken zurücklegen, um an Futter zu kommen. Auf der "Roten Liste" sind Eisbären als gefährdet eingestuft. Mit dem Schmelzen des Pol...
Nur sehr wenige Tiere können in der arktischen Tundra überleben. Der Polarfuchs ist jedoch eines von ihnen. Er ist der einzige Wildhund, der die Farbe seines Pelzes den Jahreszeiten entspreche...
Hat ein Polarfuchs Geräusche von unter ihm huschenden und quietschenden Lemmingen vernommen, stürzt er sich durch die Schneedecke auf sie. (Aus Folge 5: "Taiga und Tundra")
Von ihren Eltern verlassene Kaiserpinguinküken kauern am Rande des Meereises, während sie Vertrauen aufbauen, um ihren ersten Sprung ins Südpolarmeer zu wagen. (Folge 6: "Planet der Extreme")
Walrosse leben auf dem Treibeis der Arktis. Im Winter ziehen sie südwärts, um dem Packeis auszuweichen. Sie liegen, wie hier an einem Strand im norwegischen Spitzbergen, häufig bei- oder aufei...
Ein Leitwolf im Wood Buffalo National Park, Kanada. Besonders im rauen Klima ist die Solidarität in einem Wolfsrudel noch stärker ausgeprägt. (Aus Folge 5: "Taiga und Tundra")
Ein Sibirischer Tiger verlässt eine Höhle in den Wäldern im Osten Russlands. Der Sibirische Tiger ist die größte Raubkatze. Er wird in der Regel bis zu zwei Meter lang. Männchen wiegen zwische...
Mit ihrem dicken Fell sind Große Pandas gut an die kalten Bedingungen in den hohen Bergen Chinas angepasst. Trotzdem gibt es nur noch um die 2.000 freilebende Pandas. (Aus Folge 6: "Planet der...
Um sein Revier zu markieren und seinen Geruch aus der Analdrüse so hoch wie möglich zu platzieren, macht ein Panda einen Handstand. Ihre so markierten Reviere sind im Durchschnitt zwischen fün...
Mit ferngesteuerten Kamerafallen konnte in Sibirien die seltenste Großkatze der Welt eingefangen werden, der Amurleopard. Die schneereichen Regionen Nordostasiens beherbergen nur noch wenige d...
Es gibt nur noch etwa 120 Amurleoparden in freier Wildbahn, im äußersten Osten Sibiriens. Aber durch umfangreiche Schutzmaßnahmen steigt ihre Zahl langsam wieder an. (Aus Folge 5: "Taiga und T...
Königspinguinküken mit ihren braunen Flaumfedern warten an einem schneebedeckten Strand in Südgeorgien auf die Rückkehr ihrer Eltern. Das braune Federkleid tragen sie bis zu ihrem zehnten bis ...
Helmchamäleons leben in Höhen von 1.200 bis 3.000 Metern. Hier sonnt sich ein Helmchamäleon an den hohen Hängen des Mount-Kenia-Massivs, um sich nach den eisigen Nachttemperaturen aufzuwärmen....
Diese Hummelkönigin hat neun Monate lang nichts gegessen und muss sich nun auf die Suche nach den ersten Frühlingsblumen machen, die im schwedischen Abisko-Nationalpark aus dem Schnee auftauch...
Diese Berglandhummel-Königin ist eine Überlebenskünstlerin. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Nordeuropa bis in die Arktis. (Aus Folge 5: "Taiga und Tundra")
Anzahl Bilder
24 Bilder · Doku
Quelle:
ZDF/BBC
Besuchte Regionen
Arktis und Antarktis, inklusive der dortigen Meeresregionen, Südgeorgien, Mongolei, Ostsibirien, Nunavut, Grönland, Spitzbergen, Wrangel Island, Mount Kenya, die europäischen, japanischen und neuseeländischen Alpen, Patagonien, Atacama-Wüste, Sichuan, Antipoden-Inseln, Lappland und Alaska.
Zusammenarbeit mit Experten für Weltraumaufnahmen
Das Team von "Eisige Welten II" arbeitete mit Experten für Weltraumaufnahmen und Wissenschaftlern zusammen, um die Veränderungen auf der Erde aus dem Weltraum zu dokumentieren. So wurden beispielsweise wiederholte Aufnahmen von Satelliten verwendet, um die Bildung von Gletschermühlen auf dem grönländischen Eisschild, das Fließen und den Rückzug von Gletschern in Grönland und Südgeorgien sowie das Verschwinden des Meereises im Sommer in der Arktis zu dokumentieren.
Glaziologe Prof. Alun Hubbard beobachtet die Kraft des schmelzenden Gletscherwassers am Grönländischen Eisschild auch an sogenannten "Gletschermühlen", die das Wasser in die Eisdecke fräst. (A...
Schmelzwasser fließt im Sommer über die Oberfläche des grönländischen Eisschilds oder bildet Seen. Dringt es durch Risse in den Schild ein, trägt es dazu bei, dessen starre Struktur weiter zu ...
Unzählige frisch gekalbte Eisberge verstopfen im Sommer die Gewässer vor der Westküste Grönlands. Das Schmelzen des Grönländischen Eisschildes trägt derzeit hauptsächlich zum Anstieg des Meere...
Mit jedem Kalben eines Eisberges vom Grönländischen Eisschild gelangt Süßwasser in den Ozean. Mittlerweile ist Grönland für mehr als ein Viertel des gesamten globalen Meeresspiegelanstiegs ver...
Die arktische Tundra erstreckt sich von den borealen Wäldern bis zum Nordpolarmeer. Sie ist ein riesiger Lebensraum, der einzigartige Pflanzen- und Tierarten beherbergt, aber das Land selbst v...
Das Arctic National Wildlife Refuge ist einer der wichtigsten Lebensräume für Wildtiere in der Arktis und eines der (noch) am wenigsten gestörten Ökosysteme der Erde und daher von globaler Bed...
Hoch am Himmel kollidieren elektrisch geladene Sonnenteilchen aus dem Weltraum mit der Erdatmosphäre und erzeugen das Schauspiel der Aurora borealis. (Aus Folge 5: "Taiga und Tundra")
Katabatische Winde treiben Schnee über die Oberfläche des Lake Untersee in der Ost-Antarktis, an dessen Grund riesige Stromatolithen liegen, die nirgendwo sonst auf der Erde zu finden sind. (A...
Satellitenbilder zeigen, dass in Teilen der kanadischen Arktis zwischen 1984 und 2015 die Zahl der aufgezeichneten Einbrüche durch auftauenden Permafrost um das Sechzigfache gestiegen ist. (Fo...
Ein großes Stück bricht vom Rand des Store Gletschers in Grönland. (Aus Folge 6: "Planet der Extreme")
Anzahl Bilder
15 Bilder · Doku
Quelle:
ZDF/BBC
Verwendung von Kameradrohnen
Verschiedene Arten von Kameradrohnen wurden bei den Dreharbeiten eingesetzt. Sie ermöglichten es, sowohl die Landschaft als auch das Verhalten von Tieren an abgelegenen Orten aus der Luft zu filmen. Besonders kleine und leichte Drohnen wurden eingesetzt, wenn andere Luftaufnahmen die Tiere gestört hätten oder logistisch unmöglich gewesen wären. Mit GPS-programmierten Drohnen wurden bestimmte Routen mehrfach abgeflogen, um Veränderungen in der Landschaft im Laufe der Zeit, sogar über Jahre hinweg, zu erfassen und beispielsweise saisonale Veränderungen auf dem Meereis aufzuzeigen. Hochgeschwindigkeits-FPV-Drohnen (First-Person-View) wurden eingesetzt, um zum ersten Mal in einer Fernsehdokumentation neben einer Lawine die Berge hinunterzufliegen. Wärmebilddrohnen wurden eingesetzt, um Pumas bei der nächtlichen Jagd zu verfolgen.
4K-Kamerafallen und Zeitrafferkameras
Neuste ferngesteuerte 4K-Kamerafallen wurden an Orten eingesetzt, an denen es nicht möglich gewesen wäre, potenziell schreckhafte und seltene Tiere von einem Versteck aus zu filmen, etwa den sibirischen Tiger, den Amurleoparden und die Riesenpandas.
Robuste Zeitrafferkameras wurden auf Gletschern in der ganzen Welt aufgestellt, damit das Team die Veränderungen des Eises im Laufe der Dreharbeiten dokumentieren konnte. Zu den Drehorten gehörten Spitzbergen, die Antarktis, Grönland und die Quelccaya-Eiskappe in den peruanischen Anden.
Technik für Unterwassersequenzen
Da Kreislauftauchgeräte keine Luftblasen erzeugen und die Tierwelt somit weniger stören, waren sie für alle Unterwassersequenzen von entscheidender Bedeutung. So konnten die Kamerateams beispielsweise intimere Aufnahmen von Sattelrobbenwelpen beim Schwimmenlernen und von Weddellrobben bei der Interaktion unter Wasser machen. Sie ermöglichen es den Tauchern auch, länger unter Wasser zu bleiben, was an Orten, an denen wegen extremer Wetterbedingungen nur kleine Zeitfenster für Drehs bestanden, entscheidend war. Für den Fall, dass die Bedingungen zu gefährlich waren, um zu tauchen, wurden spezielle Stangenkameras entwickelt und eingesetzt, die es den Kameraleuten ermöglichten, sicher an der Oberfläche zu bleiben, aber darunter zu filmen. Sie wurden auch in der Nähe unberechenbarer Tiere eingesetzt.
Eine Reise in den hohen Norden, in die Heimat der großen borealen Wälder und der kargen Tundren. Die riesige Wildnis wird von jahreszeitlichen Extremen beherrscht.
Die lebensfeindlichste aller Eiswelten. Ein Kontinent, der mit Schnee und Eis bedeckt ist und voller Überraschungen steckt. An seinen Küstenrändern leben äußerst robuste Tierarten.
Die Eiswelten der großen Gebirge beherbergen eine überraschend vielfältige Tierwelt. Kalte Lebensräume in höchsten Höhen stellen ihre Bewohner vor große Herausforderungen.
Seit Jahrtausenden friert ihr Lebensraum im Winter zu, um im Sommer wieder aufzutauen. An diesen Rhythmus aus Eis und Wasser haben sich die Geschöpfe der Nordpolarregion angepasst.
Die Tiere der kältesten Regionen der Erde sind angesichts der Klimakrise Veränderungen und Bedrohungen ausgesetzt. Wissenschaftler:innen kämpfen um den Erhalt der Lebensräume.
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