USA: Donald Trump gewinnt Republikaner-Vorwahl in Nevada

    Haley boykottiert Wahl:Trump gewinnt Republikaner-Vorwahl in Nevada

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    Ex-US-Präsident Donald Trump hat die Vorwahl der Republikaner in Nevada gewonnen. Die letzte verbliebene prominente Partei-Herausforderin Nikki Haley boykottierte dort die Wahl.

    Der republikanische Präsidentschaftskandidat, der ehemalige Präsident Donald Trump, spricht am Donnerstag, den 8. 2. 2024, bei einer nächtlichen Caucus-Kundgebung in Las Vegas.
    Trump konnte in Nevada die nächste Vorwahl der Republikaner für sich entscheiden.
    Quelle: AP

    Der frühere US-Präsident Donald Trump hat im Rennen um die republikanische Nominierung fürs Weiße Haus die Vorwahl in Nevada gewonnen. Sein Sieg war erwartet worden. Seine letzte verbliebene prominente Herausforderin Nikki Haley hatte die Caucus genannte Wahlversammlung vom Donnerstag (Ortszeit) als manipuliert abgelehnt und war in Nevada bereits am Dienstag bei einer anderen, jedoch rein symbolischen Vorwahl angetreten.
    Obwohl Trumps Name bei dieser Vorwahl am Dienstag nicht auf dem Wahlzettel gestanden hatte, gelang es Haley nicht, die meisten Stimmen zu holen. Stattdessen machte eine Mehrzahl der Wählerinnen und Wähler ihr Kreuz bei der Option "keiner dieser Kandidaten".
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    Trump sichert sich in Nevada 26 Delegiertenstimmen

    Die Republikanische Partei in Nevada hatte ihrerseits beschlossen, die Vorwahl am Dienstag zu ignorieren und stattdessen am Donnerstag ihren eigenen sogenannten Caucus abzuhalten, bei dem Trump der einzig wichtige Kandidat war.
    Für die Delegiertenstimmen war der Caucus entscheidend. Trump sicherte sich dort am Donnerstag alle 26 Delegiertenstimmen des Staates. Um die Nominierung für die Spitzenkandidatur zu erlangen, benötigt er mindestens 1.215 Stimmen. Auf diese Zahl könnte er bereits im März kommen.
    Wahlen und Prozesse: Trumps Terminkalender
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    Trotz seiner vier strafrechtlichen Prozesse, die gegen ihn anhängig sind, gilt Trump als eindeutiger Favorit für die Spitzenkandidatur der Republikaner. Sein Einfluss auf die Partei ist ungebrochen.

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    Der ehemalige US-Präsident Trump darf für seine Handlungen während seiner Amtszeit strafrechtlich verfolgt werden. ZDF-Korrespondentin Claudia Bates über die Folgen.06.02.2024 | 1:12 min
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    Anna Kleiser, Washington D.C.
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    mit Video
    Quelle: AP, AFP, dpa

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