Spiele für die Party im Garten: Varianten mit großem Mikado

    Spiele für die Gartenparty:Mikado - groß und selbstgemacht

    von Usha Jain
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    Jetzt ist die perfekte Zeit für ein Garten- oder Hoffest. Spaß und Abwechslung bringen witzige Spiele, bei denen alle mitmachen können. Unser Tipp: ein Do-it-yourself Riesenmikado.

    Garten- und Partyspiele
    Ideen von Do-it-yourself-Expertin Usha Jain25.07.2023 | 7:03 min
    Das meiste gibt es zwar zu kaufen, doch DIY ist im Trend, weil es origineller und vielseitiger ist: Mit einem individuell gestalteten Riesenmikado hat man direkt drei Spiele in einem und damit zusätzlich noch Geld gespart.

    Tipps zum Kauf der Pflanzstäbe:

    • Lang oder kurz? 50 bis 60 Zentimeter lange Stäbe eignen sich gut für kleine Terrassen, den Balkon oder als Tisch-Spiel. 90 bis 100 Zentimeter lange Stäbe sind perfekt für den Garten oder die Straße.
    • Dick oder dünn? Je größer der Durchmesser der Stäbe, desto weniger verbiegen sie. Im Zweifelsfalle also lieber die dickeren Stäbe wählen.
    • Kleben oder malen? Streifen auf die Stäbe zu kleben, geht zwar schneller, kann aber beim gerade beim Original-Spiel etwas haken, wenn man die Mikados aus dem Haufen zieht.

    Die Herkunft des Original-Mikados ist nicht eindeutig geklärt, einige Quellen besagen, dass es aus Europa stammt. Das Wort Mikado bezeichnete früher den japanischen Kaiser und lässt zumindest auf ostasiatische Einflüsse schließen.

    Insgesamt lassen sich bei dem Spiel 170 Punkte erzielen: Der Stab, der sich "Mikado" nennt, bringt dabei 20 Punkte, ihn gibt es nur einmal. Daneben gibt es fünf "Mandarin"-Stäbe à zehn Punkte, fünf "Bonzen"-Stäbe à zehn Punkte, 15 "Samurai"-Stäbe à drei Punkte und 15 "Kuli"-Stäbe à zwei Punkte.

    Bälle-Mikado auch einfach für Kinder

    Mit Tennisbällen, einem Drahtgitter und Pflanzstäben lässt sich ein Bälle-Mikado bauen.
    Mit Kaninchendraht lässt sich ein Drahtkäfig bauen. Dann noch Mikado-Stäbe rein stecken und Tennisbälle oben drauf - schon kann man starten.
    Quelle: Usha Jain

    Für Bälle-Mikado eignet sich sogenannter Kaninchendraht aus dem Baumarkt, egal ob mit wabenförmiger- oder rechteckiger Struktur. Wichtig ist, dass die Stäbe locker durch die Lücken passen. Ein gutes Maß für den Draht sind 30 Zentimeter Breite und 100 Zentimeter Länge. Zusammengebunden ergibt das einen runden Drahtkäfig von etwa 30 Zentimetern Durchmesser.
    Um den Käfig zu füllen, braucht man ca. 15 Tennisbälle. Hat man weniger oder kleinere Bälle, wählt man am besten einen geringeren Käfig-Durchmesser. Hat man gar keine Bälle zur Hand, eignen sich auch Socken-Knäule.
    Tipp: Spielen kleinere Kinder mit, sind die Socken sogar die bessere Alternative, da sie sich eher verhaken und nicht so schnell herunter fallen wie Bälle.

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    Spielregeln beim Mikado

    Beim Original-Mikado nimmt ein Spieler alle Stäbe zusammen und lässt sie dann fallen. Aus dem Haufen werden nacheinander einzelne Stäbe weggenommen, wobei die übrigen Stäbe weder berührt, noch bewegt werden dürfen. Wer das schafft, ist noch einmal am Zug. Am Schluss werden die Punktwerte der Stäbe zusammengerechnet: Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.
    Beim Bälle-Mikado werden die Stäbe so in das Gitter gesteckt, dass alle Bälle darauf liegen bleiben. Dann startet das Spiel: Nacheinander werden Stäbe herausgezogen. Bleiben alle Bälle liegen, ist der Spieler noch einmal dran. Fällt ein Ball bei einem Zug, zählt der Stab nicht und der nächste Spieler ist an der Reihe.
    Die Tischplatte wird ausgesägt
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    Flaschen-Mikado als Ring-Wurfspiel

    Im Prinzip handelt es sich bei Flaschen-Mikado um ein Ring-Wurfspiel, wie man es vom Jahrmarkt kennt. Bei der Variante mit Mikadostäben ist es etwas einfacher, die Ringe über die Flaschen zu werfen. Für jeden Treffer gibt es - je nach Markierung auf dem Stab - unterschiedliche Punktzahlen.
    Beim Flaschen-Mikado werden die Stäbe in bunt bemalte Flaschen gestellt. Mit Ringen muss man versuchen, die Stäbe zu treffen.
    Beim Flaschen-Mikado kann man die Ringe auch aus Papptellern selbst basteln.
    Quelle: Usha Jain

    Tipp: Hat man keine Ringe zur Hand, eignet sich auch eine Ring-Frisbee oder man bastelt sich selbst Ringe aus jeweils zwei Papptellern, von denen man den inneren Kreis, also die Essfläche, herausschneidet. Die beiden entstandenen Ringe werden dann zusammen geklebt, was für etwas mehr Stabilität sorgt. Der Teller-Ring fliegt zwar nicht so gut wie eine Frisbee, aber das ist hier auch gar nicht nötig.
    Spielregeln: Alle Spieler dürfen nacheinander einen Ring werfen. Wer am Schluss die meisten Punkte hat, gewinnt. Alle Spielregeln sind nur Anregungen und lassen sich beliebig verändern.
    Viel Spaß beim Nachmachen!
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