Fußball-Bundesliga: Werder schlägt Mainz knapp

    Fußball-Bundesliga:Werder schlägt Mainz nach Rot-Festival

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    Eine starke halbe Stunde hat Werder Bremen zum Auftakt des 20. Spieltages gereicht, danach rannten die Mainzer vergeblich an: Das Team von der Weser schlägt Mainz verdient mit 1:0.

    Fußball-Bundesliga: Werder Bremen gegen Mainz 05.
    Schenkten sich nichts im Kampf um den Ball: Werders Senne Lynen (.r) und Kaishu Sano.
    Quelle: dpa

    Werder Bremen hat einen rasanten ersten Sieg im Jahr 2025 geschafft. Nach turbulenten 90 Minuten gewannen die Bremer in der Fußball-Bundesliga mit 1:0 (1:0) gegen den FSV Mainz 05.

    Starke erste halbe Stunde von Werder

    Als Leonardo Bittencourt die Bremer in der 15. Minute in Führung brachte, hatte sein Team schon einen Pfostentreffer und einen verschossenen Elfmeter hinter sich. Nach der Pause geriet dieses 1:0 gegen immer stärkere Mainzer aber mehrfach ins Wanken. In der hektischen Nachspielzeit sahen die Bremer Marco Friedl und Niklas Stark noch jeweils Gelb-Rot. Nach dem Schlusspfiff zeigte Martin Petersen zudem die Rote Karte für Werder-Trainer Ole Werner, der sich beim Schiedsrichter beklagt hatte.
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    Werner hatte sein Team gleich auf vier Positionen verändert. Die Hereinnahmen von Justin Njinmah und Startelf-Debütant Issa Kaboré sowie ein herausragender Auftritt von Romano Schmid sorgten für deutlich mehr Tempo im zuletzt so behäbigen Spiel. In der ersten halben Stunde überrollten die Bremer den Tabellensechsten vor 40.500 Zuschauern regelrecht.

    Bremen dreht zu Beginn auf

    Schon nach 49 Sekunden traf Schmid per Kopfball nur den Pfosten. Auch einen Elfmeter holte der Österreicher heraus. Bei einem Rückpass versprang dem Mainz-Keeper Robin Zentner der Ball, so dass Schmid dazwischengehen konnte und von den Beinen geholt wurde. Nach einer langen Überprüfung durch den Videoschiedsrichter machte Zentner seinen Patzer aber wieder gut und hielt den Strafstoß von Marvin Ducksch (12.).

    Das muss man die Schiedsrichter fragen, die haben eine Arroganz an den Tag gelegt. Hut ab. Das muss man erstmal so hinbekommen, ohne Not solche Roten Karten zu verteilen.

    Leonardo Bittencourt

    Dass Werder kurz darauf dennoch in Führung ging, war symptomatisch für eine der besten Bremer Halbzeiten dieser Saison. Bittencourt reagierte nach einem Eckball schneller als die gesamte Mainzer Abwehr und drückte den Ball über die Linie. So erfolgreich wie Bittencourt den gesperrten Dänen Jens Stage im zentralen Mittelfeld zunächst auch vertrat, so schnell war sein Einsatz auch schon wieder vorbei: In der 36. Minute musste er verletzt vom Platz.
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    Zu diesem Zeitpunkt hätte Werder durch Njinmah (16.), Schmids nächsten beherzten Einsatz gegen Torwart Zentner (25.) und einen missglückten Lupfer von Ducksch (30.) längst einen zweiten Treffer erzielt haben können. Zu diesem Zeitpunkt waren aber auch die Mainzer schon deutlich besser im Spiel.

    Mainz vergibt mehrere Großchancen

    Ein Schuss von Nelson Weiper war die beste Ausgleichschance noch vor der Pause (28.). Die zweite Halbzeit begann dann beinahe wie die erste. Nur dass sich diesmal die Gäste eine Großchance nach der anderen erspielten. Jae-sung Lee (47.), Weiper (50.), Paul Nebel (51.) und Danny da Costa per Pfostenschuss (62.) hatten das 1:1 auf Kopf und Fuß. Dass in der ersten Stunde dieses rasanten Bundesliga-Spiels nur ein Tor fiel, war kaum zu erklären.
    Mainz drückte weiter auf den Ausgleich, doch in der Schlussphase kamen auch die lange Zeit abgemeldeten Bremer wieder zu Chancen. Ein Tor von Mitchell Weiser zählte wegen Abseits nicht (75.). Njinmah (76.) und Skelly Alvero (82.) verpassten das 2:0 auch. Die letzten Minuten überstand Werder auch in doppelter Unterzahl.

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    Quelle: Reuters

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    Quelle: dpa, SID
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