Update am Abend: Wenn die Erde aufreißt

der Tag begann mit schlechten Nachrichten und sie wurden stündlich schlechter. Als die ersten Meldungen über die Erdbeben in der Türkei und Syrien eintrafen, ließ sich bereits erahnen, dass der 6. Februar viele Opfer fordern würde: mehrere Beben in einer Stärke von zwischen 7 und fast 8 auf der Richterskala. Das entspricht der Zerstörungskraft von Hunderten Hiroshima-Bomben und liefert eine Vorstellung darüber, welche Energie sich heute im Epizentrum unweit der türkischen Millionenstadt Gaziantep entladen hat.

Zwar wird oft von der nach oben offenen Richterskala gesprochen, physikalisch sind Beben aber auf eine Stärke von 9,5 bis maximal 10 begrenzt. So geschehen 1960 in Chile, als die Erdkruste in ihrer gesamten Dicke von 40 und auf einer Länge von 1.000 Kilometern aufriss - und sich um etwa 10 Meter verschob, wie das Deutsche Geoforschungszentrum erklärt: "Und mehr ist praktisch nicht möglich, als dass ein ganzer Kontinent aufreißt."

Damals starben Tausende, und auch wenn die Beben in der Türkei und Syrien nicht ganz so heftig waren, werden auch sie unzählige Opfer fordern: unter Menschen, die auf der syrischen Seite vor dem Bürgerkrieg flohen und nun ohne Bleibe bei eisigen Temperaturen ausharren müssen oder in türkischen Orten, wo Tausende Gebäude einstürzten und ganze Straßenzüge zerstört sind.

Resnikow wegen Korruputionsvorwürfen wohl vor Ablösung: Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow steht nach Korruptionsvorwürfen in der Kritik. Nun soll er offenbar versetzt werden. Ein Nachfolger wird bereits gehandelt.

Munition statt neuer Waffensysteme: Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth hält es nicht für zielführend, über "immer neue Waffensysteme" für die Ukraine zu sprechen. Stattdessen solle das Zugesagte schnell geliefert werden, sagte er im ZDF Morgenmagazin.

Ein chinesischer Ballon und viele Fragen: Es ist auf den ersten Blick eine recht merkwürdige, in Teilen bizarre Geschichte, die sich da in den vergangenen Tagen im nordamerikanischen Luftraum abgespielt hat. Warum schickt China immer wieder Ballons in den US-Luftraum? Und warum schießen die USA zum ersten Mal einen ab? Unser New-York-Korrespondent Johannes Hano sucht Antworten.

Landkreise beharren auf Flüchtlingsgipfel mit Scholz: Wohnraum, Kitaplätze, Lehrkräfte fehlen: Die Versorgung von Flüchtlingen ist für Kommunen eine Herausforderung. Innenministerin Nancy Faeser plant einen Gipfel - doch der Landkreistag ruft nach Kanzler Olaf Scholz.

Aktuelle Corona-Zahlen und -Grafiken zur Situation in Ihrem Landkreis und zur allgemeinen Lage in Deutschland.

Zu den aktuellsten Entwicklungen im Erdbebengebiet gibt es heute ab 19:20 Uhr ein ZDF spezial: Erdbeben in der Türkei und Syrien - Viele Tote und Verletzte.

Laut Weltgesundheitsorganisation gibt es weltweit mindestens 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen, auch in Deutschland. Aida ist eine von ihnen - und kann dank Genitalrekonstruktion nun wieder ein normales Leben führen.

Sieben Mal gewinnt Lance Armstrong die Tour de France - eine Leistung, die kaum jemandem zugetraut wurde, erst recht nicht Armstrong, dem Rad-Experte David Walsh im Optimalfall höchstens einen Etappensieg prophezeite. Und so wachsen die Zweifel daran, dass Armstrongs unglaubliche Siegesserie mit rechten Dingen zugegangen ist. "The Program - Um jeden Preis" zeigt den Aufstieg und Fall des Sportidols Lance Armstrong - und wie er dem Ziel vorwärtszukommen alles andere unterordnet. (98 Min., verfügbar bis 13.02.2023)

"Wir haben keine Chance - Grund es zu wagen" - der Ehrgeiz von Lola Bouvier ist grenzenlos und dafür verantwortlich, dass aus ihrer vielversprechenden Eiskunstlauf-Karriere nichts wurde. Nun sitzt sie an der Kasse eines Sportgeschäfts und will unbedingt wieder berühmt werden. Dafür hat sie auch schon einen Plan: Sie will die beste Spielerin aller Zeiten im Roller-Derby werden - einem Vollkontaktsport auf Rollschuhen. Ob das klappt? Das erfahren Sie in der französischen Comedy-Serie "Derby Girl". (zehn Teile a ca. 25 Min., verfügbar bis 05.03.2023)

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