Wir tauchen ab - bis an den tiefsten Punkt der Ozeane: 11 Fakten auf 11.000 Meter Tiefe. Klickt euch von der größten Welle bis hin zum tiefsten Punkt der Tiefsee!
524 Meter soll eine Welle hoch gewesen sein, die 1958 nach einem Tsunami Alaska getroffen hat, aber das konnte nie überprüft werden. In Nazaré in Portugal werden die Wellen über 20 Meter hoch.
...wird im Meer produziert! Und zwar durch winzig kleine Teilchen, die ihr hier vergrößert seht - dem Phytoplankton. Das lebt in bis zu 200 Meter Tiefe, wo noch Sonnenlicht hinkommt.
...leben in 200 bis 1.000 Meter Tiefe, wo nur noch wenig Licht hinkommt. Forscher schätzen, dass mehr als eine Millionen Arten im Meer leben, von denen uns sehr viele noch unbekannt sind.
...leben in bis zu 1.000 Meter Tiefe: Der Grönlandhai oder Eishai kann mehr als 400 Jahre alt werden, haben Forscherinnen und Forscher rausgefunden. Vielleicht sogar noch viel älter.
... können Wale: Der Pottwal (Foto) kann das bis zu zwei Stunden und taucht bis zu 2.000 Meter tief. Den Rekord hält ein Schnabelwal mit 2.992 Meter Tiefe und ganzen 140 Minuten unter Wasser.
...ist der Meeresboden! Bei einer durchschnittlichen Tiefe von 3,6 Kilometern ist der nicht leicht zu erforschen. Nur 20 Prozent des Meeresbodens konnten bisher in Karten aufgezeichnet werden.
Viele Schiffswracks wurden nie gefunden. Der bisher tiefste Tauchgang zu einem Wrack war in 6.500 Meter Tiefe. Geschätzt drei Millionen Schiffswracks liegen auf dem Grund der Weltmeere.
In der Tiefsee ist es eiskalt, dunkel und der Wasserdruck ist superhoch. Aber unbewohnt ist sie trotzdem nicht! Ein Scheibenbauchfisch wurde schon in über 8.000 Meter Meerestiefe nachgewiesen.
10.928 Meter: So tief tauchte der US-Abenteurer Victor Vescovo mit seinem Spezialtauchboot "DSV Limiting Factor" in die Tiefsee und hält damit den bisherigen Rekord.
Jetzt sind wir unten angekommen - aber wo ist das Meer am tiefsten? Ganz genau wissen wir das gar nicht! An seiner tiefsten Stelle soll der Marianengraben bei China 11.934 Meter tief sein.
Sie können riesig werden, uralt und sogar miteinander "sprechen"... Klickt euch durch die faszinierende Welt der Bäume (und erfahrt beim 6. Fakt, warum Bäume echt gute Klimaanlagen sind)!
Weltweit gibt es zehntausende verschiedene Baumarten - und es werden sogar immer wieder neue entdeckt! Die häufigsten Arten in Deutschland sind Fichten, Kiefern und Buchen (wie auf dem Foto).
Die kleinsten Bäume der Welt heißen Krautweiden. Sie wachsen in den Alpen und werden nur zehn Zentimeter groß. Ihr "Stamm" liegt meist im Fels verborgen, nur die winzige Baumkrone lugt hervor.
Am größten werden wohl die Küstenmammutbäume. Der höchste Baum steht irgendwo in Kalifornien: "Hyperion" ist mit 116 Metern fast so hoch wie der Kölner Dom. Sein genauer Standort ist geheim.
Eine 100-jährige Buche stellt am Tag 13 Kilogramm Sauerstoff her. Der ist dabei nur ein Abfallprodukt - eigentlich macht der Baum (aus Sonne, Wasser und Luft) Zucker, um wachsen zu können.
Wälder sind gut für unsere Gesundheit: Bäume filtern unsere Luft von Staub- und Rußpartikeln. Und: Schon allein ihr Anblick verringert messbar unseren Stress, besagen Forschungen.
Bäume sind echt gute Klimaanlagen! Im Wald ist es immer kühl und schattig. Das liegt daran, dass Bäume schwitzen. Richtig gehört! Sie sondern Wasser ab - dadurch wird es um sie herum kühler.
Naja, oder so ähnlich... Es gibt eine Art "Wood-wide-web": Bäume sind über Pilze im Boden miteinander im ganzen Wald vernetzt. So tauschen sie Informationen aus - etwa um sich zu warnen.
Verbunden sind Bäume auch mit ihren eigenen Wurzeln (zu ihren nächsten Nachbarn der eigenen Baumart). So versorgen sie sich gegenseitig, wenn zum Beispiel einer der Bäume krank wird.
So ernähren Bäume auch ihren Nachwuchs. Denn ganz junge Bäume kriegen oft nicht genug Licht, um zu wachsen. Deshalb versorgen ihre "Elternbäume" sie über die Wurzeln mit einer Zuckerlösung.
Laut neusten Forschungen schreien Bäume – und zwar bei Durst oder Schmerz. Sie machen ein Geräusch, das Menschen nicht hören können. Mit feinen Mikrofonen ist dieses Geräusch aber messbar.
Wenn es doch nur so einfach wäre... Einmal kurz die Flügel ausbreiten und ab in den Süden. So machen es zumindest die Zugvögel. Klickt euch durch die Bildergalerie und erfahrt, welche es gibt!
Kraniche geben laute Trompetengeräusche von sich. Man erkennt sie an den langen Beinen, am grauschwarzen Gefieder und dem auffälligen federlosen, roten Fleck auf dem Kopf.
Wildgänse fliegen in einer V-Formation. Dabei wechseln immer wieder ihre Position innerhalb der Gruppe. Das und ihr lautes Schnattern unterscheidet sie von Kranichen.
Der kleine Kuckuck fliegt große Strecken - bis zu 12.000 Kilometer hin und zurück. Ab dem Spätsommer lebt er im Süden Afrikas, im April kehrt er wieder nach Europa zurück.
Die Küstenseeschwalbe zieht am weitesten um. Sie lebt im Sommer ganz im Norden der Erde. Zum Überwintern fliegt sie allerdings bis zum anderen Ende: an den Südpol. Das ist ganz schön weit!
Die Nachtigall kann nicht nur wunderschön singen. Sie gehört auch zu den Zugvögeln, die alleine unterwegs sind. Dabei überquert sie die Alpen, das Mittelmeer und die Wüste Sahara.
Auf dem Weg nach Afrika meiden Weißstörche das Mittelmeer und fliegen so weit es geht über Land – denn als Segelflieger nutzen sie warme, aufsteigende Winde, die es über dem Meer kaum gibt.
Waaaaas, diese giftigen Tiere leben in Deutschland? In der Bildergalerie erfahrt ihr, welches das giftigste ist - und von welchem ihr es garantiert nie gedacht hättet!
Gelbbauchunke: Die Haut sieht giftig aus und ist es auch! Bei Menschen brennen Nase und Mund bei Berührung. Finger weg! Die Froschlurche sind selbst stark gefährdet - ihr Lebensraum schrumpft.
Feuersalamander: Für Menschen führt die giftige Haut nur zu einem leichten Brennen, bei Hunden kann der Salamander aber bis zum Tod führen. Sie dürfen auf keinen Fall einen zu fassen kriegen!
Ammen-Dornfinger: Klingt nach Horror, sieht Horror aus - und ist Daumennagel-groß! Die Kieferkraft der Spinne reicht für einen giftigen Biss, der wie ein Wespenstich weh tut. Vorsicht im Gras!
Wasserspinne: Gruselig für alle Badesee-Fans: Diese Spinne benutzt eine Luftblase als Taucherglocke – unter Wasser kann sie auch Menschen beißen. Ihr Gift löst Jucken und eine Schwellung aus.
Schwarzblauer Ölkäfer: Drei Zentimeter groß und schwarzblau schimmernd – aber nur anschauen, nicht anfassen! Fühlt er sich bedroht, kann er Gift verspritzen, das auf der Haut ziemlich brennt.
Spitzmaus: Keine Maus, sondern ein sogenannter Insektenfresser: Einige Spitzmausarten töten Insekten mit ihrem giftigen Speichel. Menschen tut ihr Biss auch weh – und kann Viren übertragen.
Eichenprozessionsspinner: Langer Name, lange Haare – und die sind das Problem! Sie lösen Hautausschläge, Schwindel und Fieber aus. Befallene Eichen meiden und im Zweifelsfall schnell duschen!
Gelbe Haarqualle: Sie kann den Badespaß in Nord- und Ostsee vermiesen - ihre Nesseln, die langen "Haare", lösen Jucken, Atembeschwerden und Fieber aus. Wenn ihr sie seht: raus aus dem Wasser!
Kreuzotter: Sie ist die giftigste Schlange Deutschlands, ihr Biss kann theoretisch tödlich sein für Kleinkinder, Kranke und Alte. Aber: Sie ist scheu und greift nur an, wenn man sie stört.
Petermännchen: Guckt böse und ist es, wenn man auf ihn tritt: Der fußlange Fisch vergräbt sich im Grund der Nord- und Ostsee. Sein Stachel löst Lähmungen aus, im Extremfall Herzstillstand.