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DFB-Frauen:Kapitänin Alexandra Popp tritt zurück
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144 Länderspiele bestritt Alexandra Popp mit der Fußball-Nationalmannschaft und feierte mit der DFB-Elf große Erfolge. Nun hat die Stürmerin ihren Rücktritt verkündet.
Deutschlands dreifache Fußballerin des Jahres wird ihre internationale Karriere unter dem neuen Bundestrainer Christian Wück nicht fortsetzen und auf eine EM-Teilnahme 2025 in der Schweiz verzichten. Ihr 145. und letztes Länderspiel wird die 33-Jährige am 28. Oktober in Duisburg gegen Australien bestreiten.
Alexandra Popp verkündet Rücktritt bei Instagram
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Zuvor hatten die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" und der NDR den bevorstehenden Rücktritt Popps vermeldet. Der neue Bundestrainer Christian Wück sei bereits informiert. Popps Bundesliga-Verein VfL Wolfsburg verwies auf die Zuständigkeit des Deutschen Fußball-Bundes, der die Berichte nicht kommentieren wollte.
Via Instagram bestätigte Popp nun, dass sie zurücktreten werde. "Insgesamt 18 Jahre, davon knapp vierzehneinhalb Jahre im A-Team, hatte ich das Glück und die große Ehre, mit vollem Stolz das Trikot der deutschen Nationalmannschaft zu tragen", schrieb Popp. "Ich habe immer betont, dass mein Bauch die Entscheidung treffen wird, und nun hat er entschieden. Nach langen, tränenreichen Überlegungen habe ich mich schweren Herzens dazu entschlossen, meine Nationalmannschaftskarriere zu beenden."
Gold und Bronze bei Olympischen Spielen
Popp hat in 144 Länderspielen 67 Tore erzielt. Sie gilt weit über den Rasen hinaus als Identifikationsfigur und Vorkämpferin für ihren Sport. Ihr Vertrag beim VfL Wolfsburg, für den sie seit 2012 spielt, gilt noch bis zum 30. Juni nächsten Jahres.
Ihren größten Triumph feierte die in Witten geborene Fußballerin mit dem Olympiasieg 2016. Bei den Sommerspielen in Frankreich war Popp die einzig verbliebene deutsche Spielerin von Rio und holte mit der Auswahl von Interimscoach Horst Hrubesch Bronze mit einem 1:0 im Spiel um Platz drei gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien.
Popp äußerte mehrfach Rücktrittsgedanken
Nach dem Schlusspfiff in Lyon hatte Popp hemmungslos weinend auf dem Rasen gelegen. "Natürlich sind wir brutal glücklich", schilderte Popp später mit einem breiten Lächeln das Gefühl der gesamten Mannschaft. Ihre Zukunft bei den DFB-Frauen ließ sie damals offen, überraschend kommt die jetzige Entscheidung nicht. Popp wurde in der Vergangenheit immer wieder von Problemen in ihrem "Knorpelknie", wie sie selbst mit Hinweis auf eine frühere schwere Verletzung sagte, und ihrer Ferse geplagt.
Popp hatte auch schon nach der EM 2022 in England und der verpatzten WM 2023 in Australien Rücktrittsgedanken geäußert. Mit dem zweiten Platz bei der EM vor zwei Jahren stieg die staatlich geprüfte Tierpflegerin zum Star auf, auch wenn sie im Finale gegen das Gastgeber-Team (1:2) verletzt fehlte. Als erste Frau überhaupt wurde sie danach vom Fachmagazin "Kicker" als Persönlichkeit des Jahres ausgezeichnet.
Dritter Rücktritt einer Wolfsburgerin
Immer wieder hat Popp für bessere Bedingungen im Frauenfußball gekämpft und Defizite angeprangert. Wück gibt sein Debüt als neuer Chefcoach der Frauen am 25. Oktober in Wembley gegen Europameister England. Er muss nun einen größeren Umbruch einleiten, da auch Popps Wolfsburger Clubkolleginnen Marina Hegering und Merle Frohms kürzlich ihren Rücktritt verkündet hatten.
Quelle: Reuters
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Quelle: SID, dpa
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